(ots) - Einen bereits bekannten Sieger und
Auszeichnungen in zwei neuen Kategorien hat die Neuauflage des
Reisejournalismuspreises Berg.Welten der Tirol Werbung gebracht. Bei
der gestrigen Preisverleihung in Innsbruck wurde in der Kategorie
"Wort" zum zweiten Mal nach 2006 ein Beitrag von Andreas Lesti
ausgezeichnet. Im Bereich "Multimedia" ging der Preis an Titus Arnu,
Tatjana Kerschbaumer wurde als beste "Jungjournalistin" geehrt. In
der Kategorie "Bild" wurde der Preis unter den fünf
Shortlist-Nominierten aufgeteilt.
Mit der diesjährigen Neuauflage des Reisejournalismuspreises
Berg.Welten hat die Tirol Werbung eine langjährige Tradition
fortgesetzt: Von 2002 bis 2011 wurden journalistische Texte rund um
das Thema Berg von einer unabhängigen Jury ausgezeichnet, ab 2009
auch die besten Bergbilder. Für die nunmehrige Fortsetzung des
Reisejournalismuspreises hat die Tirol Werbung mit dem Magazin
Bergwelten einen Partner an Bord geholt und die Kategorien erweitert:
Erstmals konnten Beiträge auch in den Bereichen "Multimedia" sowie
"Jungjournalist" eingereicht werden. Allen teilnehmenden Beiträgen
gemeinsam ist, dass sie im Jahr 2015 publiziert worden sein mussten.
Getreu dem Motto des Reisejournalismuspreises, die qualitativ
hochwertige Auseinandersetzung mit dem Thema Berg ohne jegliche
regionale oder thematische Einschränkung zu fördern, präsentierten
die mehr als 70 Einreichungen ein facettenreiches Bergbild. Aus
diesem breiten Spektrum wählte die Jury - Schriftstellerin Stefanie
Holzer, Alpinist und Bergführer Peter Habeler, Markus Kietreiber
(Creative Director Bergwelten), Markus Honsig (Chefredakteur
Bergwelten), Journalist Michael Pause (Bayerischer Rundfunk) sowie
Autor und Journalist David Pfeifer (Süddeutsche Zeitung) - die
Preisträger.
"Hang zum Wahnsinn"
Andreas Lesti überzeugte das Jurysextett mit einem Bericht über
Heliskiing in der Kategorie Wort und erhielt dafür das Preisgeld in
Höhe von 5.000 Euro zugesprochen. "Mit Esprit und einem gehörigen Maß
an Ironie beschreibt Andreas Lesti seinen exzentrischen Schiausflug
in den Fernen Osten, nach Kamtschatka. Er beschreibt dieses
Unternehmen so, dass der Leser nicht nur einen Eindruck von der
Gegend bekommt und dass ihm die Verrücktheit seines Tuns deutlich
wird, sondern er vermittelt auch eine fast tierische Freude an nicht
ungefährlichen kilometerlangen Abfahrten von einsamen Vulkanabhängen
bis hinunter zum Meer", heißt es in der Jurybegründung zu Lestis
Beitrag "Hang zum Wahnsinn", der in der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung erschienen war.
Matterhorn multimedial
Titus Arnu hatte gemeinsam mit einem mehrköpfigen Team den Beitrag
"Mythos Matterhorn" gestaltet, der auf sueddeutsche.de publiziert
worden war und als Preisträger in der Kategorie Multimedia
hervorging. Michael Pause meinte in seiner Laudatio dazu: "Das für
Alpinhistoriker wahrhaft komplexe Thema wurde hier in einer klaren
Struktur erzählt, nämlich in einer überzeugenden und spannenden
textlichen Verzahnung von aktueller Besteigungs-Reportage und
historischen Einschüben. Bei der Lektüre kann der Betrachter parallel
einer Linie der Aufstiegsroute in einem schemenhaften Matterhorn
folgen. Diese Kombination unterschiedlicher Medien - Text, Bilder und
Grafik - erleichtert das Zusammenfügen des Gesamtbildes und führt zu
einem ebenso unterhaltsamen wie informativen Erkenntnisgewinn -
emotional mit dem aufsteigenden Bergsteiger verbunden, rational mit
den Episoden der Historie." Arnu erhielt dafür den mit 5.000 Euro
dotierten Reisejournalismuspreis in der Kategorie Multimedia
überreicht.
Wege zum Erfolg
"Der Text über zwei Wegbereiter in den Südtiroler Bergen ist
ungewöhnlich konkret und präzise erzählt, mit sehr genauem Blick für
die Details und einem feinen Gespür für die beiden Protagonisten, die
man am Ende wirklich kennen und schätzen gelernt hat", lobte Laudator
Markus Honsig den Siegertext "Der Weg ist das Ziel" von Tatjana
Kerschbaumer, der im Süddeutsche Zeitung Magazin erschienen war.
"Eine Geschichte in dieser schlanken Form zu erzählen, verlangt
durchaus Mut, und das ist Tatjana Kerschbaumer besonders hoch
anzurechnen: Sie hat beim Schreiben nicht den einfacheren, gut
abgesicherten Weg genommen, sondern den etwas riskanteren,
ausgesetzteren. Und hat eine tolle Geschichte mit zurückgebracht."
Kerschbaumer überzeugte die Jury in der Kategorie JungjournalistIn
und darf sich neben dem Preisgeld von 1.000 Euro auch über einen
Rechercheauftrag des Magazins Bergwelten freuen.
In der Kategorie Berg.Welten.Bild wurde das Preisgeld von 5.000
Euro unter den fünf Shortlist-Nominierten aufgeteilt.
"Ich schätze es, dass Berg.Welten 2015 gleichermaßen an die
Tradition anknüpft wie neue Akzente setzt", freute sich Josef
Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, über die gelungene
Neuauflage. "Den besten Beleg hierfür liefern die Gewinner - auf der
einen Seite Andreas Lesti, der bereits 2006 für seinen Beitrag
"Dubai. Ein Wintermärchen" ausgezeichnet worden war und nun zehn
Jahre später wieder Preisträger ist. Auf der anderen Seite zeigen
multimediale Beiträge wie von Titus Arnu und Team, wohin
Entwicklungen gehen können und wie spannend Geschichten in den
digitalen Medien heute umgesetzt werden".
Für Karin Seiler-Lall, Gastgeberin der Preisverleihung und
Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, ist Innsbruck der perfekte
Ort für die Übergabe des Reisejournalismuspreises: "Der Wettbewerb
stellt die journalistische Auseinandersetzung - in Wort, Bild und neu
multimedial - mit dem Thema Berg in all seinen Facetten in den
Mittelpunkt. Innsbruck als alpin-urbane Stadt ist so der perfekte Ort
für die Verleihung."
Partner von Berg.Welten
Neben dem Magazin Bergwelten und Innsbruck Tourismus sind ASI
Reisen sowie das Tourismusmagazin Saison Partner von Berg.Welten.
Bildmaterial und Detailinformationen stehen unter presse.tirol.at
zur Verfügung.
Rückfragehinweis:
Mag. Florian Neuner
Branchen- und Unternehmenskommunikation
Tirol Werbung GmbH
Maria-Theresien-Str. 55
A-6020 Innsbruck
t: +43 (0)512 5320-320
M: +43 (0)664 80532320
e: florian.neuner(at)tirolwerbung.at
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TPT0001 2016-11-27/11:28
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