(ots) - Der Inspekteur der Streitkräftebasis, Generalleutnant
Schelleis, stellt sich am 29. November 2016 auf der 15. Berliner
Sicherheitskonferenz dem Thema "Europa in Gefahr - was sind unsere
Antworten auf die gemeinsame Bedrohung?"
Gastgeber des jährlichen internationalen Treffens von mehr als
1000 Vertretern aus Politik, Militär, Industrie und Wissenschaft ist
der Berliner Behördenspiegel.
Angesichts der erhöhten Bedrohungslage an den östlichen Grenzen
der NATO sollen mit dem internationalen Fachpublikum Handlungsansätze
und Strategien zur Krisenbewältigung in Europa entwickelt werden. Auf
der Konferenz soll angesichts der zentralen geografischen Lage
Deutschlands auch über die militärischen Unterstützungsleistungen der
Bundeswehr hierfür diskutiert werden.
Die Streitkräftebasis ist der zweitgrößte Organisationsbereich der
Bundeswehr und bündelt alle querschnittlichen militärischen Aufgaben
als zentraler Unterstützer der Bundeswehr. Als Nationaler
Territorialer Befehlshaber ist der Inspekteur der Streitkräftebasis
auch für die Unterstützungsleistungen der Bundeswehr für alliierte
und befreundete Nationen in Deutschland im Rahmen des sogenannten
"Host Nation Support" verantwortlich. Für diese gesamtstaatliche
ressortübergreifende Aufgabe bietet die Streitkräftebasis eine breite
Palette von Unterstützungsleistungen an. Von einem etablierten
Netzwerk der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit über Logistik - auch
unter Abstützung auf gewerbliche Leistungen - bis zur Militärpolizei.
"Das Modell einer zentralen Unterstützung ist innovativ und mit der
Streitkräftebasis in Deutschland zukunftsweisend aufgestellt", so
Generalleutnant Schelleis. "Übertragen auf Europa könnte dieses
Modell durchgängige Unterstützungs- und Koordinierungsleistungen aus
einer Hand gewährleisten. Bildlich gesprochen könnten wir damit einen
durchgängigen Unterstützungsprozess von Rotterdam bis Riga
sicherstellen."
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