(ots) - Mit dem Lebensalter steigt der Stellenwert der
Inzahlungnahme
- Jeder Fünfte akzeptiert einen niedrigeren Preis für sein
Altfahrzeug
- Knapp 40 Prozent verkaufen ihr altes Auto lieber selbst
Wer heute in Deutschland ein Auto kauft, für den spielt es oft
eine wichtige Rolle, ob er sein Altfahrzeug beim Händler in Zahlung
geben kann. In einer aktuellen Umfrage der
Sachverständigenorganisation DEKRA gaben gut 53 Prozent der Befragten
an, die Inzahlungnahme sei ihnen wichtig.
Dabei messen ältere Autobesitzer dem Thema größere Bedeutung zu
als jüngere. 40 Prozent der Befragten unter 25 Jahren war die
Inzahlungnahme wichtig, bei den über 70-Jährigen stieg der Anteil auf
mehr als 70 Prozent.
Erkennbar ist auch ein leichter Unterschied zwischen den
Geschlechtern. Gut 56 Prozent der Frauen ist es wichtig, ob sie ihr
altes Auto in Zahlung geben können, bei den Männern sind es gut 51
Prozent.
Allerdings müssen bei der Inzahlungnahme auch die
Rahmenbedingungen stimmen. Mehr als die Hälfte (knapp 51 Prozent) der
Befragten würden ihr Altfahrzeug nur dann in Zahlung geben, wenn der
Preis stimmt. 28 Prozent wollen nach eigener Angabe keine Zeit und
Nerven in den Verkauf des alten Fahrzeugs investieren - und fast
jeder Fünfte (19,4 Prozent) akzeptiert bei der Inzahlungnahme sogar
einen etwas niedrigeren Preis, um das Auto ohne großen eigenen
Aufwand loszuwerden.
Dagegen gibt es beim Thema Inzahlungnahme auch klare Verweigerer:
Gut 38 Prozent verkaufen ihr Auto selbst, auch wenn es aufwändiger
ist. "Die Zahlen zeigen, dass die Händler, die bei der Inzahlungnahme
den besten Service und den besten Preis bieten, auch gute Chancen
haben, den Kunden für sich zu gewinnen und ihm ein Auto zu
verkaufen", so Michael Tziatzios, Leiter Gebrauchtwagenmanagement bei
der DEKRA Automobil GmbH. "Die Bedeutung der Inzahlungnahme für die
Kaufentscheidung des Autokäufers sollte die Branche nicht
unterschätzen."
Bei der Umfrage wurden gut 1.400 Personen befragt, die im Sommer
2016 zur Fahrzeugprüfung an eine DEKRA Lokation kamen.
Pressekontakt:
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Wolfgang Sigloch
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