Rheinische Post: Nach Telekom-Panne: Verbraucherschützer und Autoexperte fordern mehr Sicherheit bei selbstfahrenden Autos
(ots) - Nachdem 900.000 Kunden der Telekom stundenlang
ihre Online-Anschlüsse nicht nutzen konnten, fordern Experten nun
eine noch bessere Sicherheitstechnik für selbstfahrende Autos, die
unter anderem ja durch Mobilfunksignale gesteuert werden. Klaus
Müller, Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, sagte der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe):
"Der Vorfall zeigt, dass die großen IT-Konzerne wohl noch mehr auf
Sicherheit achten müssen. Und es bestätigt, dass auf dem Weg hin zu
selbstfahrenden Autos noch große Herausforderungen vor uns liegen.
Wenn sogar so banale Pannen möglich sind, dann stellt sich schon die
Frage, wie gut künftig selbstfahrende Autos vor Angriffen und Pannen
geschützt werden."
Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des Duisburger CAR-Center Automotive
Research, sagte der "Rheinischen Post": "Eine solche Panne zeigt,
dass die Mobilfunknetze zum Betrieb selbstfahrender Autos deutlich
besser sein müssen als das jetzige Festnetz der Telekom. Und es
bestätigt, dass die Wagen die Sicherheit immer auch unabhängig vom
Netz gewährleisten müssen. Sie müssen also mit Sensoren und der
Beobachtung der Straße die Lage genau im Überblick haben. Und wenn es
ein Problem gibt, müssen die Wagen automatisch anhalten und an den
Rand fahren."
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Datum: 28.11.2016 - 16:08 Uhr
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