(ots) - Ein jüngst veröffentlichter
Forschungsbericht zur weltweiten Daunen- und Federindustrie kommt zu
dem Ergebnis, dass die Daunen und Federn, die für Bettdecken und
Kissen, Bekleidung und Outdoor-Ausrüstung genutzt werden, von Enten
und Gänse stammen, die für den menschlichen Verzehr aufgezogen
wurden. Dabei ist das Material schlicht ein Nebenprodukt der
gigantischen globalen Nahrungsmittelindustrie.
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Die Sustainable and Humane Practices of the Down and Feather
Industry (Nachhaltige und humane Methoden der Daunen- und
Federindustrie), eine vom International Down and Feather Bureau (IDFB
(http://idfb.net/)) durchgeführte Untersuchung, weist darauf hin,
dass allein von 2009 bis 2013 weltweit an die 2,7 Milliarden Enten
und 653 Millionen Gänse für den Verzehr aufgezogen worden sind.
Jährlich fielen dabei als Nebenprodukt geschätzt 410 Millionen Pfund
(186 Millionen Kilogramm) Daunen und Federn an. In der
Veröffentlichung wird angemerkt, dass dieses Material eigentlich nur
Abfall wäre. Allerdings werden Federn und Daunen, die bei der
Produktion von Enten- und Gänsefleisch anfallen, gereinigt und
entkeimt und anschließend für die Herstellung von Produkten, wie
Kissen, Steppdecken, Federbetten, Matratzenauflagen, Winterjacken und
Outdoor-Sportausrüstung, weiterverkauft, anstatt einfach nur ein Teil
des weltweiten Müllproblems zu sein.
"Daunen- und Federprodukte sind in hohem Maße nachhaltig und
aufgrund ihres kleineren Fußabdrucks beim CO2-Ausstoß synthetischen
Materialien überlegen. Bei Ausgangsstoffen, die von Tieren stammen
und in Produkten weiterverarbeitet werden, ist es allerdings normal,
wenn deren Herkunft kritisch hinterfragt wird", sagte Stephen Palmer,
Präsident des IDFB. "Die Daunen- und Federindustrie ist entgegen der
vielfach geäußerten, irrigen Auffassung stark reguliert. Schädliche
Methoden jedweder Art bei der Gewinnung von Daunen und Federn werden
weder unterstützt noch geduldet."
Tatsache ist, auch das wird in der Veröffentlichung angemerkt,
dass das International Down and Feather Testing Laboratory (IDFL
(http://www.idfl.com/)) bei der Überprüfung von mehr als 2.000 Gänse-
und Entenzuchtbetrieben auf der ganzen Welt, in deren Rahmen seit
2008 an die 400 Audits zur Nachverfolgbarkeit durchgeführt wurden,
herausgefunden hat, dass schädliche Gewinnungsmethoden in der Branche
sehr selten vorkommen und nicht einmal ein Prozent der Fälle
ausmachen.
Das Weißbuch befasste sich zudem mit folgenden Punkten:
- Regionen und Länder auf der ganzen Welt, in denen der Großteil der
Daunen und Federn gewonnen wird;
- Methoden, mit denen Daunen und Federn gewonnen werden;
- Gesetzliche Instanzen und Regulierungsbehörden, die für die in
diesen Regionen für die Beaufsichtigung der Daunen- und
Federgewinnung zuständig sind;
- Die Nachhaltigkeit von Daunen- und Federprodukten im Vergleich zu
Ersatzprodukten aus Polyester.
Um weitere Informationen über die Daunen- und Federindustrie zu
erhalten, laden Sie sich das komplette Weißbuch kostenfrei herunter:
www.idfb.net.
Ãœber das International Down and Feather Bureau (IDFB)
Das International Down and Feather Bureau (IDFB) wurde 1953
gegründet und ist der globale Handelsdachverband der Daunen- und
Federindustrie (dazu gehören Hersteller von Rohmaterialien für
Produkte und/oder Produzenten von Endprodukten, die mit Daunen und
Federn gefüttert sind) sowie der unabhängigen Prüfeinrichtungen, die
auf der ganzen Welt Füllmaterial aus Daunen und Federn testen. Das
IDFB bietet mithilfe von klaren, einfachen und leicht verständlichen
Definitionen Sicherheit für Verbraucher und ist zudem verantwortlich
für die Entwicklung, die Förderung und die Aufrechterhaltung
internationaler Standards bei Daunen- und Federfüllungen. Zu den
Mitgliedern des IDFB zählen nationale Branchenverbände ebenso wie
Prüfeinrichtungen.
Pressekontakt:
Kathleen Fletcher
+1 212-297-2147
kfletcher(at)kellencompany.com
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