„Damit ist das geplante Bauprojekt auf der Bonner Straße politisch tot. Nur wagt das kein Vertreter der etablierten Politik so deutlich zu sagen“, kommentiert der Kölner Kommunalpolitiker Torsten Ilg von den FREIEN WÄHLERN den ergänzenden Beschluss zum Baubeschluss für die dritte Baustufe der Nord-Süd-Bahn, der am 05.12.2016 in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen behandelt werden soll.
(firmenpresse) - „Damit ist das geplante Bauprojekt auf der Bonner Straße politisch tot. Nur wagt das kein Vertreter der etablierten Politik so deutlich zu sagen“, kommentiert der Kölner Kommunalpolitiker Torsten Ilg von den FREIEN WÄHLERN den ergänzenden Beschluss zum Baubeschluss für die dritte Baustufe der Nord-Süd-Bahn, der am 05.12.2016 in der Bezirksvertretung von Rodenkirchen behandelt werden soll. -
„Das Papier ist eine glatte Bankrotterklärung. Es kann doch nicht sein, dass aufgrund dieser eklatanten Fehleinschätzung die Stadt mit über 20 Millionen Euro in die Sicherung gehen soll? Das ist doch unseriös. Dafür bekäme kein einziger Unternehmer Kredit von seiner Hausbank. Ich werde auf gar keinen Fall einen Beschluss unterstützen, der unsere Stadt ruiniert und die Bürgervereine brüskiert, zumal schriftliche Anfragen der Freien Wähler bezüglich der Kostenexplosion, immer noch nicht beantwortet wurden.“
In der Bezirksvertretung hatten die Freien Wähler bereits vor einem Jahr vergeblich ein Moratorium gefordert, weil das Projekt aufgrund von Klagen, finanziell zu kippen droht. Für Torsten Ilg ist es außerdem völlig unverständlich, dass hier mit Fördergeldern geplant worden ist, die bei näherer Betrachtung „kaum Chancen auf Bewilligung haben dürften“, so Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung:
„Die eine Subventions-Quelle bezuschusst lediglich das OPNV-Projekt, die andere Quelle den Individualverkehr – also den Straßenbau. Aber genau dieser Individualverkehr soll ja nach den jetzigen Plänen massiv beschnitten und behindert werden. Denn aufgrund einer separaten Bahntrasse und dem Rückbau der Bonner Straße wird es bekanntlich eng für Autos. Da kann ich es sehr gut nachvollziehen, dass Bund und Land ihr Geld lieber in die Sanierung der Mühlheimer Brücke stecken und nicht in das geplante „Stau-Projekt“ im Kölner Süden. Dann „rollt“ der Verkehr wenigstens im Norden.“ Die FREIEN WÄHLER fordern den Erhalt der Vierspurigkeit.