(ots) -
Im Jahr 2015 gaben die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU)
insgesamt fast 300 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung
(FuE) aus. Die FuE-Intensität, d. h. der prozentuale Anteil der
FuE-Ausgaben am BIP, lag 2015 bei 2,03%, gegenüber 2,04% im Jahr
2014.
Am höchsten war die FuE-Intensität 2015 in Schweden (3,26%),
Österreich (3,07%) und Dänemark (3,03%), wo die FuE-Ausgaben jeweils
bei über 3% des BIP lagen, dicht gefolgt von Finnland (2,90%) und
Deutschland (2,87%). In sieben Mitgliedstaaten lag die FuE-Intensität
dagegen bei unter 1% des BIP: in Zypern (0,46%), Rumänien (0,49%),
Lettland (0,63%), Malta (0,77%), Kroatien (0,85%), Bulgarien und
Griechenland (je 0,96%).
Diese Informationen über Forschung und Entwicklung in der EU
werden von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union,
veröffentlicht.
Der Unternehmenssektor war mit 64% der gesamten FuE-Ausgaben
weiterhin der wichtigste Sektor, in dem FuE-Ausgaben getätigt wurden,
gefolgt vom Hochschulsektor (23%), Staatssektor (12%) und vom Sektor
"private Organisationen ohne Erwerbszweck" (1%).
Deutschland zählte mit einem Anteil von 68% zu den Mitgliedstaaten
mit den höchsten Anteilen des Unternehmenssektors an den
FuE-Ausgaben, neben Slowenien (76%), Bulgarien und Ungarn (je 73%),
Belgien und Irland (je 72%), Österreich (71%), Schweden (70%),
Finnland (67%), dem Vereinigten Königreich (66%) und Frankreich
(65%).
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der
Eurostat-Webseite abrufbar:
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