(ots) - Menschen aus der Abhängigkeit von "Crystal Meth"
holen Vorstellung der weltweit ersten S3-Leitlinie
Methamphetamin-bezogene Störungen
Kristall, Ice oder auch einfach nur C - all diese Begriffe stehen
für die illegale Droge "Crystal Meth". Das Methamphetamin sieht
harmlos aus und erinnert an Eiskristalle oder Kandiszucker. Doch
Crystal Meth ist nicht harmlos. Wahnvorstellungen und Halluzinationen
zählen ebenso zu den Folgen des Konsums, wie Organschädigungen und
körperlicher Verfall.
Umso wichtiger ist es, den Methamphetamin-Konsumenten schnelle und
professionelle Hilfen anbieten zu können. Dafür hat das
Bundesministerium für Gesundheit die Bundesärztekammer dabei
unterstützt, eine Behandlungsleitlinie zu erarbeiten, die den
relevanten Berufsgruppen im Gesundheitswesen mehr Handlungssicherheit
im Umgang mit akut intoxikierten und abhängigen Patienten verschaffen
soll. Diese weltweit erste Leitlinie zu Methamphetamin-bezogenen
Störungen nach der höchsten Qualitätsstufe S3 liegt nun vor.
Dies wollen wir zum Anlass nehmen, Sie über Ausmaß und Folgen des
Konsums von Crystal Meth sowie über Präventions- und
Therapiemöglichkeiten zu informieren. Über die direkten Auswirkungen
auf die stationäre und ambulante Suchthilfe können Sie vor Ort mit
der Leiterin des Tannenhof Berlin-Brandenburg, Manuela Schulze,
sprechen.
Wann? Freitag, 02. Dezember 2016, 10.30-11.30 Uhr
Wo? Hotel "Park Plaza Wallstreet
Raum "Kino Auditorium"
Wallstraße 23-24
10179 Berlin-Mitte
Wer? Marlene Mortler MdB, Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der
Bundesärztekammer Dr. Josef Mischo, Präsident der Ärztekammer des
Saarlandes und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Sucht und
Drogen der Bundesärztekammer Prof. Dr. Euphrosyne
Gouzoulis-Mayfrank, Ärztliche Direktorin an der LVR-Klinik
Köln und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie
und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)
Dipl.- Psychologin Manuela Schulze, Leiterin der
Suchthilfeeinrichtung "Tannenhof Berlin-Brandenburg"
Bitte teilen Sie per Fax (030-18441-4962) oder per E-Mail
(drogenbeauftragte(at)bmg.bund.de) mit, ob Ihnen eine Teilnahme an der
gemeinsamen Pressekonferenz möglich ist.
Pressekontakt:
Bundesärztekammer
Stabsbereich Politik und Kommunikation
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
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