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Die deutsche Tennisspielerin und Erste der Weltrangliste zeigt
sich in ihrem ersten Fashion-Shooting exklusiv in der neuen GRAZIA
(Ausgabe 49/16, ab heute im Handel) von einer ungewohnt privaten
Seite. Im Interview spricht sie über ihren steinigen Weg zur
Weltspitze: "Manchmal habe ich schon überlegt, ob das, was ich tue,
überhaupt das Richtige für mich ist." Gefragt, ob sie den Druck, der
jetzt auf ihr lastet, auch abseits des Platzes spürt, sagt sie: "Ich
spüre schon, dass andere Spielerinnen mir jetzt anders begegnen. Die
Blicke sind anders. Man fühlt sich mehr beobachtet."
Auch ihr Privatleben steht jetzt mehr denn je im Fokus der
Aufmerksamkeit. Einen Partner hat die 28-Jährige nicht, und sie gibt
zu: "Natürlich fühle ich mich manchmal einsam." Doch sie ist
zuversichtlich: "Ich kann noch alles nachholen. Im Moment brauche ich
keinen Mann zum Glücklichsein. Ich glaube, das ist so wie im Sport:
Was passieren soll, wird passieren."
Wie ihr Familienleben einmal aussehen könnte, weiß Angelique
Kerber trotzdem schon: "Wichtig ist, dass jeder seine Freiräume hat.
Wenn das für einen Mann bedeutet, dass er sich gern zuhause auslebt,
wäre das okay für mich. Hauptsache, keiner von beiden muss dauerhaft
für den anderen zurückstecken." Gleichberechtigung? Absolut! Nur beim
Heiratsantrag legt Angelique Wert auf die herkömmliche
Rollenverteilung: "Da ist mir die traditionelle Vorgehensweise
wichtig. Da würde ich den aktiven Part lieber dem Mann
überlassen...".
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