(ots) - Unter den Hinterbliebenen des am 13. Oktober im
Alter von 90 Jahren verstorbenen Multimilliardärs Curt Engelhorn ist
ein heftiger Streit um sein hinterlassenes Vermögen entbrannt. Nach
Informationen des Hamburger Wirtschaftsmagazins BILANZ prüft
Engelhorns Tochter Claudia Engelhorn rechtliche Schritte zur Klärung
des Nachlasses ihres Vaters. Sie hat den New Yorker Anwalt Terry
Christensen und den Frankfurter Juristen Kersten von Schenck
eingeschaltet. Christensen war auf BILANZ-Anfrage nicht zu erreichen,
von Schenck wollte sich zu dem Fall nicht äußern.
Der Ärger der Tochter aus erster Ehe richtet sich offenbar gegen
ihre Stiefmutter Heidemarie (75), vierte Ehefrau von Curt Engelhorn,
und deren Sohn Timm Bergold (41). Die Witwe und ihr Sohn sollen die
Hauptbegünstigten von Engelhorns Hinterlassenschaft sein. Bergold
verwaltet das Vermögen von Curt Engelhorn. Auf BILANZ-Anfrage war er
nicht zu erreichen.
Curt Engelhorn war der Urenkel des BASF-Gründers Friedrich
Engelhorn, er hatte das Familienunternehmen Boehringer Mannheim 1997
für die damalige Rekordsumme von 19 Milliarden D-Mark an den
Schweizer Pharmakonzern Roche verkauft. Curt Engelhorn verfügte, laut
BILANZ (9/2016), über ein Vermögen von zwei Milliarden Euro.
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