(ots) -
Die aktuelle Studie "Wohnen im Alter 2016" von thyssenkrupp zeigt
es deutlich auf: Die Deutschen beschäftigen sich viel zu spät damit,
wie sie im Alter wohnen möchten. Jeder Dritte über 40 Jahre schiebt
das Thema vor sich her - 2014 war es nur jeder Achte. Dabei wird
unsere Gesellschaft dramatisch älter. Höchste Zeit also, sich mit der
eigenen Wohnsituation im Alter auseinanderzusetzen. Lediglich 23
Prozent der Deutschen zwischen 40 und 49 Jahren haben das der
repräsentativen Umfrage von thyssenkrupp zufolge schon für sich
selbst gemacht, also weniger als jeder Vierte. Selbst bei den
unmittelbar Betroffenen ab 60 Jahren steht das nur bei 59 Prozent auf
der Tagesordnung. "Breite Aufklärung und Initiativen sind hier
dringend notwendig. Denn jeder soll frei bestimmen können, wie und wo
er im Rentenalter leben möchte: ob barrierefrei in den eigenen vier
Wänden, in Mehrgenerationenhäusern oder beispielsweise im betreuten
Wohnen", sagt Markus Liesen, Geschäftsführer von thyssenkrupp Encasa.
Die Alterspyramide unserer Gesellschaft verändert sich. Das
untermauern Zahlen aus der 13. koordinierten
Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes: Danach
steigt das Verhältnis von Menschen im Rentenalter ab 65 zu solchen im
erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren von 34 Prozent in 2013
auf bis zu 58 Prozent in 2035 und sogar auf bis zu 69 Prozent im Jahr
2060. Das heißt, 100 Personen im Erwerbsalter stehen 69 Menschen
gegenüber, die älter als 65 Jahre sind. Und die wollen und müssen im
Alter irgendwo wohnen. Aber wo? In der aktuellen Studie von
thyssenkrupp sagen 37 Prozent "am liebsten in meinen jetzigen vier
Wänden" - die allerdings erst noch barrierefrei umzubauen sind. Daran
hakt es allerdings vielerorten. Laut "Wohnen im Alter 2016" wünschen
sich die Deutschen Barrierefreiheit vor allem im Eingangs- und
Sanitärbereich. Auch ein Treppenlift gehört zu den Wunschlösungen.
Der Staat hat das Problem längst erkannt. Am 1. Januar 2017 treten
die nächsten Stufen des Pflegestärkungsgesetzes (PSG) in Kraft.
Beispielsweise werden dann die bisherigen drei Pflegestufen durch
fünf Pflegegrade ersetzt. Dass das PSG aber auch beim barrierefreien
Umbau der eigenen vier Wände nützt, wissen die wenigsten Menschen. 54
Prozent der Deutschen haben davon noch nichts gehört. Auch das
fördert die neue Studie von thyssenkrupp zutage. Die Mehrheit lässt
sich also staatliche Fördermaßnahmen durch die Lappen gehen.
Denn unter bestimmten Voraussetzungen kann über die
Pflegeversicherung ein Zuschuss beantragt werden. Dieser beträgt bis
zu 4.000 Euro pro Person. Pflegebedürftige Ehepaare bekommen sogar
bis zu 8.000 Euro. Die Voraussetzungen für den Erhalt eines
Pflegegrades müssen zum Zeitpunkt der Beantragung erfüllt sein. Zudem
fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) den Abbau von
Hindernissen im Eigenheim und die damit verbundene höhere Sicherheit
für die Bewohner. "Darüber hinaus sind die Kosten für einen
Treppenlift ungefähr so hoch wie drei Monate in einem Pflegeheim. Die
Investition in die Barrierefreiheit der eigenen vier Wände lohnt sich
also", so Markus Liesen.
Ãœber uns:
thyssenkrupp Elevator
thyssenkrupp Elevator umfasst die weltweiten Konzernaktivitäten im
Geschäftsfeld Personenbeförderungsanlagen. Mit einem Umsatz von 7,5
Mrd. EUR im Geschäftsjahr 2015/2016 und Kunden in 150 Ländern hat
sich thyssenkrupp Elevator seit seinem Markteintritt vor 40 Jahren
als eines der führenden Aufzugsunternehmen der Welt etabliert. Das
Unternehmen mit mehr als 50.000 qualifizierten Mitarbeitern bietet
intelligente und energieeffiziente Produkte, entwickelt für die
individuellen Anforderungen der Kunden. Innovative Lösungen
ermöglichen die Entwicklung von intelligenten Städten. Das Portfolio
umfasst Personen- und Lastenaufzüge, Fahrtreppen und Fahrsteige,
Fluggastbrücken, Treppen- und Plattformlifte sowie maßgeschneiderte
Servicelösungen für das gesamte Produktangebot. Über 900 Standorte
rund um den Globus bilden ein dichtes Vertriebs- und Servicenetz und
sichern somit eine optimale Nähe zum Kunden.
thyssenkrupp:
thyssenkrupp ist ein diversifizierter Industriekonzern mit
traditionell hoher Werkstoffkompetenz und einem wachsenden Anteil an
Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäften. Über 156.000
Mitarbeiter arbeiten in knapp 80 Ländern mit Leidenschaft und
Technologie-Know-how an hochwertigen Produkten sowie intelligenten
industriellen Verfahren und Dienstleistungen für nachhaltigen
Fortschritt. Ihre Qualifikation und ihr Engagement sind die Basis für
unseren Erfolg. thyssenkrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr
2015/2016 einen Umsatz von rund 39 Mrd EUR. Gemeinsam mit unseren
Kunden entwickeln wir wettbewerbsfähige Lösungen für aktuelle und
künftige Herausforderungen in ihren jeweiligen Industrien. Mit
unserer Ingenieurkompetenz ermöglichen wir unseren Kunden, Vorteile
im weltweiten Wettbewerb zu erzielen sowie innovative Produkte
wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen. Unsere
Technologien und Innovationen sind der Schlüssel, um die vielfältigen
Kunden- und Marktbedürfnisse weltweit zu erfüllen, auf den
Zukunftsmärkten zu wachsen sowie hohe und stabile Ergebnis-, Cash-
und Wertbeiträge zu erwirtschaften.
Pressekontakt:
Michael Ridder
Head of Media Relations
ThyssenKrupp Elevator AG
Telefon: +49 201 844-563054
E-Mail: michael.ridder(at)thyssenkrupp.com
Web: www.thyssenkrupp-elevator.com
www.urban-hub.com
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