(ots) - Margarete Haase (63), im Vorstand des Motorenbauers
Deutz (Umsatz: 1,2 Milliarden Euro) zuständig für Finanzen und
Personal, betrachtet den Wechsel von Politikern in die Wirtschaft
nicht grundsätzlich als kritisch. Gegenüber dem am Freitag
erscheinenden Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ sagte Haase: "Wenn
Manager in die Politik gehen bringen sie ja Erfahrungen ein, die dort
gut gebraucht werden, und umgekehrt."
Haase wurde im Frühjahr von Bundesjustizminister Heiko Maas in die
Kommission Deutsche Corporate Governance Kodex berufen. Der deutsche
Kodex für gute Unternehmensführung ist ihrer Meinung nach "recht weit
entwickelt. Wir haben da, glaube ich, keinen Nachholbedarf, sondern
sind eher Vorreiter." Im Gespräch mit BILANZ zeigte sich Haase davon
überzeugt, dass sich eine gute Unternehmensführung "auch positiv auf
Geschäftsergebnisse auswirkt".
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