(ots) - Der Sozialverband SoVD warnt vor einem Anstieg der
Altersarmut behinderter Menschen in Deutschland. "Die Armut im Alter
ist oft eine Folge von Arbeitslosigkeit. Und das ist ein Problem, von
dem Menschen mit Behinderungen besonders betroffen sind. Während
bundesweit die Arbeitslosigkeit sinkt, ist der Trend für diesen
Personenkreis entgegen allen Beteuerungen und Versprechen in Richtung
Inklusion gegenläufig", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer. Nach
Einschätzung des Sozialverbands liegt der Anteil der
Schwerbehinderten an der Gesamtarbeitslosigkeit bei 6,3 Prozent.
"Auch behinderte Menschen in Arbeit sind benachteiligt: Brauchen sie
Unterstützungsleistungen im Alltag, so müssen sie große Teile ihres
Einkommens abgeben. Ansparen fürs Alter ist so fast unmöglich",
betont Adolf Bauer.
Darüber, wie Altersarmut entsteht und wie sie wirksam bekämpft
werden kann, informiert der Sozialverband umfassend im Rahmen einer
deutschlandweiten Informationskampagne. Neben aktuellen Zahlen, Daten
und Fakten hat der Verband am 23. August 2016 ein Konzept
veröffentlicht, das konkrete Lösungswege aufzeigt. Die Kampagne
richtet sich sowohl an die politischen Entscheidungsträger als auch
an die Bevölkerungsgruppen, für die das Risiko wächst, im Alter zu
verarmen.
Kampagne Lieber NICHT arm dran:
sovd.de/arm-im-alter #liebernichtarmdran
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