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Wenn ihr vierbeiniger Freund einen Wunschzettel schreiben könnte -
was würde er wohl notieren? Etwas Nützliches? Ein schickes Halsband
vielleicht, ein kuscheliges Schlafkörbchen oder gar eine neue
Zahnbürste? Vielleicht, aber eher unwahrscheinlich. Schließlich
wünschen sich auch Kinder keine Socken, Schal oder Bettwäsche vom
Weihnachtsmann, sondern lieber Süßigkeiten und Spielzeug. Genauso
entscheiden sich Heimtierhalter, wenn es um die weihnachtliche
Bescherung für Hund oder Katze geht. Für viele gehört das zum
Weihnachtsfest dazu. Jeder Dritte besorgt für seinen Liebling ein
Geschenk, am häufigsten Leckereien aller Art und Spielzeug.
Natürlich sind Leckerlis an Weihnachten erlaubt. Sie sollten
allerdings tiergerecht und gesund sein. Schokolade beispielsweise
gehört nicht dazu. Ein zu viel an Schokolade macht Tiere schnell
krank, sie kann für Hunde wegen des für sie unverträglichen
Kakaobestandteils Theobromin sogar tödlich sein. Auch Zucker gehört
nicht in die Hunde- und Katzenhäppchen. Ob man die Leckereien nun im
Fachhandel erwirbt oder selber herstellt, stets sollte man darauf
achten, dass die einzelnen Bestandteile dem Tier angemessen sind.
Hunde- und Katzenleckerlis lassen sich auch phantasievoll verpacken.
Das Tier muss sich diese dann erarbeiten. So erhalten die Tiere nicht
nur ein zusätzliches Häppchen, sondern sind auch sinnvoll
beschäftigt.
Spielzeuge für Hund und Katze sind grundsätzlich eine gute Sache,
denn sie bringen Abwechslung zu Hause und beim Gassi gehen.
Tierspielzeug gibt es heute in vielen verschiedenen Variationen und
Formen. Immer sollte es zum Spieltrieb und zur Größe des Tieres
passen. Das erste Auswahlkriterium ist die Qualität. Robust und
haltbar müssen Spielzeuge sein. Naturmaterialen wie Spieltaue,
Hartholzknochen oder Baumwollknoten oder auch Spielzeuge aus
Kunststoff- und Gummimaterialien: Der Tierhalter hat die Qual der
Wahl. Hält das Spielzeug dem intensiven Spieltrieb des vierbeinigen
Lieblings stand? Können sich Kleinteile lösen, die dann von den
Tieren verschluckt werden? Es ist wichtig, Beschäftigungsmaterial
kritisch auf mögliche Risiken zu prüfen, damit die schöne Bescherung
nicht in der Tierklinik endet.
Ein No-Go sind auch ausrangierte Kuscheltiere aus dem
Kinderzimmer. Die halten das tierische Spiel meist nicht lange aus.
Schon aus Eigeninteresse sollte man auf Gummispielzeug mit
Quietschfunktion verzichten. Dieses kann zudem falsche Assoziationen
erzeugen und Fehlverhalten in anderen Situationen begünstigen.
Vereinzelt sind Tierspielzeuge bereits mit einem TÃœV-Siegel
ausgezeichnet, an dem man sich orientieren kann. Wenig falsch macht
man mit Intelligenzspielzeugen, weil damit Mensch und Tier viel Zeit
gemeinsam verbringen können. Mit dem richtigen Geschenk werden die
geruhsamen Weihnachtstage ein besonderes Erlebnis für die ganze
Familie.
Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller,
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
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