(ots) -
Als Großbritannien seine Gefangenen Ende des 18. Jahrhunderts in
australische Strafkolonien verschiffen ließ, kollidierten zwei
Welten: britische Kolonisten auf der einen Seite, die Aborigines,
Australiens Ureinwohner, auf der anderen. Konflikte waren
vorprogrammiert. Am Dienstag, 6. Dezember 2016, wirft ZDFinfo in der
sechsteiligen Doku-Reihe "Die Australien-Saga" einen Blick auf die
Geschichte des Landes. Den Auftakt macht um 20.15 Uhr der erste Teil
"Ureinwohner und Sträflinge".
Um 21.00 Uhr erklärt "Goldgräber und Abenteurer", wie die Briten
den Kontinent in Rekordzeit erobern konnten und wieso der Ruf nach
gerechter Verteilung schnell lauter wurde. Anschließend rücken um
21.45 Uhr "Banditen und Rebellen" in den Fokus, die während des
Goldrauschs demokratische Reformen forderten.
Trotz seiner isolierten geografischen Lage blieb der Kontinent
nicht vom Krieg verschont: "Soldaten und Pioniere" erklärt um 22.30
Uhr, wie verheerend der Erste Weltkrieg für die Bewohner Australiens
war. Von über 400.000 Soldaten kehrte jeder Siebte nicht nach Hause
zurück, 150.000 waren traumatisiert. Doch das Volk ließ sich nicht
unterkriegen: "Kumpel und Konstrukteure" um 23.15 Uhr zeigt, wie
mitten in der Weltwirtschaftskrise das größte Bauprojekt vollendet
wurde: die Sydney Harbour Bridge.
Im sechsten Teil der Reihe nimmt "Surfer und Erfinder" um 0.00 Uhr
ein verändertes Land in den Fokus. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte
der Frieden Australien unerwarteten Wohlstand, und das Land war
erstmals frei von Konflikten. Doch die Probleme ließen nicht lange
auf sich warten: Neue Rebellionen brachen sich Bahn, und 1974
erschütterte eine Naturgewalt das Land bis in die Grundfesten: Ein
Zyklon verwüstete die Stadt Darwin.
ZDFinfo wiederholt alle sechs Teile der Doku-Reihe "Die
Australien-Saga" am Montag, 12. Dezember 2016, ab 2.00 Uhr.
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