(ots) -
Jeder dritte Pkw fährt mit mangelhaftem Autolicht. Das ist das
Ergebnis des Jubiläums-Licht-Tests "60 Jahre Sicherheit". Die
Meisterbetriebe der Kfz-Innungen haben auch diesen Oktober wieder
mehrere Millionen Fahrzeugbeleuchtungen überprüft. Insgesamt 138 000
dieser Tests flossen in die jetzt von Zentralverband Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK) und Deutscher Verkehrswacht (DVW) veröffentlichte
Statistik ein. Die Bilanz: An 32 Prozent der Pkw wurde die
Beleuchtungsanlage beanstandet. Damit hat sich die Anzahl an
Fahrzeugen mit Mängeln im Vergleich zum vergangenen Jahr nur
geringfügig um 0,2 Prozentpunkte verbessert.
Ganz oben auf der Mängelliste stehen nach wie vor die
Hauptscheinwerfer mit 21,3 Prozent (2015: 23 Prozent). Dabei ist der
Anteil der Blender mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern auf 9,6
Prozent leicht gestiegen (2015: 9,3 Prozent). Die Quote zu niedrig
eingestellter Frontlichter, welche die Straße nicht richtig
ausleuchten, ist dagegen auf acht Prozent minimal gesunken (2015: 8,3
Prozent). Bei 8,3 Prozent der statistisch erfassten Fahrzeuge wurde
die rückwärtige Beleuchtung kritisiert (2015: 7,6 Prozent).
Unverändert zum Vorjahr fuhren 3,9 Prozent der Pkw mit defektem
Bremslicht.
Im Vergleich der Bundesländer schneidet Sachsen-Anhalt am
schlechtesten ab: Von allen Fahrzeugen, die dort in die Statistik
einflossen, waren 49,7 Prozent mangelhaft. Ãœberdurchschnittlich hohe
Mängelquoten haben darüber hinaus Bremen (43,8 Prozent),
Mecklenburg-Vorpommern (38,8 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (37,1
Prozent). Am besten wurde in Thüringen (21,4 Prozent), Brandenburg
(22,2 Prozent) und Saarland (25,2 Prozent) getestet.
Der Licht-Test wird gemeinsam von ZDK und DVW organisiert.
Schirmherr ist der Bundesverkehrsminister. Partner der Aktion 2016
sind Skoda, Osram, Auto Bild, Fuchs Schmierstoffe, der Zentralverband
der Augenoptiker und der ADAC.
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