Erhöhter Blutdruck ist eine Erkrankung, die weltweit immer häufiger wird. Nach einer Studie von Wissenschaftlern des Imperial College London litten 2015 mehr als 1,1 Milliarden Menschen weltweit an Bluthochdruck. Seit 1975 hat sich die Zahl der Menschen mit erhöhtem Blutdruck fast verdoppelt. Bluthochdruck ist heute keine reine Wohlstandserkrankung mehr wie noch 1975, sondern eher ein Problem in Zusammenhang mit Armut.
(firmenpresse) - Neben den bekannten Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel, hoher Salzkonsum etc. können auch Störungen in der Mikronährstoffversorgung eine wichtige Rolle für die Entstehung von Bluthochdruck spielen.
Wissenschaftler aus Mexiko haben z.B. im Januar 2016 publiziert, dass bei gesunden Kindern niedrige Magnesiumspiegel signifikant mit Prähypertonie und Hypertonie assoziiert waren.
Zahlreiche Publikationen beschäftigten sich mit dem Zusammenhang zwischen der Vitamin-D3-Versorgung und dem Risiko für arterielle Hypertonie. Wissenschaftler aus der Türkei konnten bei Patienten mit therapieresistenter Hypertonie vermehrt niedrige Vitamin-D3-Spiegel nachweisen. Eine unzureichende Versorgung mit Vitamin D3 hing bei Patienten mit arterieller Hypertonie auch mit einem Elastizitätsverlust der Blutgefäße zusammen.
Forscher aus den Niederlanden konnten nachweisen, dass sowohl die Vitamin-D3-Konzentration wie auch die Konzentration eines Markers des Vitamin-K-Status mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines Bluthochdrucks assoziiert waren. In einer Studie aus China wurde nachgewiesen, dass eine erhöhte Homocysteinkonzentration die Wirksamkeit eines ACE-Hemmers beeinträchtigte. ACE-Hemmer sind Medikamente, die häufig zur Blutdrucksenkung eingesetzt werden.
Forscher aus Japan konnten bei Auswertung von Daten einer nationalen Gesundheits- und Ernährungsstudie zeigen, dass eine höhere Vitamin-E-Aufnahme mit einem niedrigeren Risiko für eine arterielle Hypertonie verbunden war. Eine Vitamin-C-Supplementierung verbesserte den Entzündungsstatus bei übergewichtigen Patienten mit Hypertonie oder Diabetes.
Zur Vorbeugung eines Bluthochdrucks oder auch bei bereits bestehendem Bluthochdruck ist es sinnvoll, den Mikronährstoffstatus bestimmen zu lassen. Auf der Basis einer Mikronährstoffanalyse wie des DCMS-Herz-Kreislauf-Profils, ist dann eine gezielte Supplementierung möglich.
Referenz:
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Diagnostisches Centrum für Mineralanalytik
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Das Diagnostische Centrum für Mineralanalytik und Spektroskopie DCMS GmbH ist eine Praxis für Mikronährstoffmedizin und führt orthomolekulare Laboruntersuchungen durch: Bestimmt werden u.a. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren im Blut. Es werden Mikronährstoffprofile für bestimmte Erkrankungen und Organsysteme angeboten, wie z.B. für das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem, das Immunsystem, für den Bewegungsapparat oder bei ADHS. Aufgrund des Analysenergebnisses wird ein persönlicher Befundbericht mit genauer Therapieempfehlung erstellt.