(ots) - Nach dem aktuellen Pflegeheim-Skandal ist die
Verunsicherung groß. "Welcher Einrichtung können wir noch vertrauen",
fragen sich Senioren und deren Angehörige. Fakt ist, entscheidende
Qualitätskriterien bleiben bei der Ausstattung und Überprüfung der
Häuser bisher unberücksichtigt. Beim Thema Betten rüsten moderne
Heime jetzt freiwillig auf - und zeigen, wie gute Pflege
funktioniert.
Pflege bedeutet Schwerstarbeit. Wer sich zu Hause oder als
Fachkraft um Senioren kümmert, weiß um die Herausforderungen, mit
denen Verantwortliche tagtäglich kämpfen. Angemessen bezahlt und
anerkannt ist diese Leistung nicht immer. - Ein System, in dem es
kaum verwundert, dass sich einige "schwarze Schafe" unter die
Vielzahl engagierter und kompetenter Pflegekräfte mischen. Durch die
neuen Horror-Meldungen aus einer einzelnen Einrichtung werden nun
auch gute Pflegeheime überschattet. Vom Verdacht der fehlerhaften
medizinischen Versorgung über Vernachlässigung bis hin zu
rätselhaften Todesfällen ist dabei die Rede.
Eine Situation, unter der nicht nur die Bewohner vor Ort, sondern
Familien in ganz Deutschland leiden, in denen demnächst ein Umzug ins
Seniorenheim ansteht. "In welches Pflegeheim können wir Großvater
oder Großmutter überhaupt noch guten Gewissens geben", fragen sich
zahlreiche Angehörige. Dass das aktuelle Bewertungssystem dazu keine
Antwort liefert, gilt inzwischen als allgemein bekannt. Denn auch das
betroffene Heim wurde regelmäßig von den Behörden kontrolliert - mit
unauffälligen Ergebnissen, die Familien keinerlei Rückschlüsse auf
die offensichtlich katastrophalen Zustände gaben.
Eine Reformierung des Kriterienkatalogs erscheint deshalb dringend
nötig. "Einige Mängel werden von den aktuellen Qualitätsberichten
schlicht nicht erfasst", berichten Experten des
pflegewissenschaftlichen Instituts IGAP. Besonders heikel: Obwohl
viele Pflegebedürftige die meiste Zeit im Bett verbringen, finden
Lagerung und Schlaf bisher keine Berücksichtigung bei den
Bewertungskriterien.
Infolge dessen verwenden zahlreiche Heime für pflegeintensive
Bewohner (z.B. mit Dekubitus oder Demenz) noch normale Matratzen oder
Wechseldruck-Unterlagen, die inzwischen als veraltet gelten. Selbst
Pflegekräfte und Angehörige wissen oft nicht, dass sich
Schlafstörungen und Schmerzen durch bessere Lagerung in vielen Fällen
vermeiden ließen. Zudem verhindern der stetige Kostendruck und eine
schlechte Gesundheitspolitik die Investition in moderne Hilfsmittel.
Um eine halbwegs optimale Versorgung zu gewährleisten, wird
manchenorts dann beim Thema Betten gespart - selbst wenn bekannt ist,
das andere Therapieverfahren und Produkte in der Pflege mehr geeignet
sind.
Dennoch sieht die Pflegesituation in vielen deutschen Heimen
deutlich besser aus. Um den Schlaf und somit auch den
Gesundheitszustand und die Lebensqualität der Bewohner zu fördern,
setzen zahlreiche gute Einrichtungen heute auf die neue Therapieform
der Microstimulation. Sie wirkt sich positiv auf verschiedene
Krankheitsbilder aus und sorgt dafür, dass die Betroffenen ruhig und
geborgen schlafen. Minimale Impulse durch Flügelfedern im Kern einer
Matratze bewirken, dass ihr Körper trotzdem unmerklich in Bewegung
bleibt. Schmerzen und Schlafstörungen werden durch diese Technologie
selbst bei hochgradig pflegebedürftigen Bewohnern reduziert.
Pflegekräfte und Angehörige werden entlastet.
Häuser, denen das Thema "Liegen und Schlafen" besonders am Herzen
liegt finden Sie auf der www.Thevo-Liste.de. Weil kompetente
Mitarbeiter trotzdem nicht weniger wichtig sind, schulen die Heime
ihre Pflegekräfte einmal im Jahr speziell zum Thema Schlaf.
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