(ots) - Für die Städte und Gemeinden sind das
bürgerschaftliche Engagement, die ehrenamtliche Wahrnehmung von
Aufgaben und das, was Bürgerinnen und Bürger freiwillig für ihr
Gemeinwesen leisten, unverzichtbar. "Ohne die große Zahl freiwillig
engagierter Bürger/innen wären die Kommunen um eine Vielzahl von
sportlichen, kulturellen, Bildungs- und Freizeitangeboten ärmer, um
soziale und gesundheitliche Hilfeleistungen, aber auch um die
Mitwirkung von Bürger/innen an der Zukunftsgestaltung des
Gemeinwesens", erklärte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des
Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg anlässlich
des Tag des Ehrenamtes in Berlin.
Wir können die gesellschaftlichen Herausforderungen nur gemeinsam
durch Staat, Wirtschaft und Bürgergesellschaft bewältigen und sind
deshalb auf Menschen angewiesen, die für andere Verantwortung
übernehmen und einen Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten. Wir
danken allen Ehrenamtlichen, die sich im Verein, in einer
Organisation oder im direkten Kontakt für andere Menschen einsetzen.
Diese Menschen leisten beispielsweise bei der Feuerwehr, im THW, im
Sport oder im Integrationsbereich viel für unser gesellschaftliches
Miteinander und bereichern so unser Zusammenleben. "Unsere
Gesellschaft braucht dieses Engagement", so Landsberg.
31 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich
in ihrer Freizeit. Ãœber 40 Prozent der Menschen ab 14 Jahren
übernehmen in unserem Land Verantwortung. Das sind zehn
Prozentpunkte mehr als noch vor 15 Jahren.
Wie stark die Kultur des Ehrenamtes bei uns ist, zeigt sich gerade
in Zeiten unter ganz neuen Herausforderungen. Bürgerinnen und Bürger
im ganzen Land kümmern sich um Kinder, Frauen und Männer, die vor
Krieg und Terror zu uns geflohen sind. Diese Ehrenamtlichen tun das
mit einer überwältigenden Zuwendung und Hilfsbereitschaft, mit viel
Zeit und Kraft, oft bis zur eigenen Erschöpfung. Im Zivil- und
Bevölkerungsschutz, der überwiegend vom Ehrenamt getragen wird,
engagieren sich 1, 7 Millionen Menschen in den Freiwilligen
Feuerwehren, den großen Hilfsorganisationen oder beim Technischen
Hilfswerk und reagieren so unverzüglich bei Katastrophen.
Pressekontakt:
Kontakt:
Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel(at)dstgb.de
Original-Content von: Deutscher St?dte- u. Gemeindebund, übermittelt durch news aktuell