(ots) -
Die Koalition gegen unerlaubten Handel (Coalition Against Illicit
Trade, CAIT) veröffentlicht heute ein neues Whitepaper, mit dem sie
Gesetzgeber dazu auffordert, Empfehlungen für ein System zur
optimalen Sendungsverfolgung und -authentifizierung auszusprechen und
damit Schwarzhandel und Produktfälschungen entgegenzutreten.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20160519/369709LOGO )
Laut jüngsten Erkenntnissen der Europäischen Kommission wurden an
den EU-Außengrenzen 40 Millionen Produkte wegen Verdachts auf
Verstöße gegen Immaterialgüterrechte beschlagnahmt - mit einem
Gesamtwert von knapp 650 Millionen Euro. Diese Produkte bringen nicht
nur europäische Regierungen um wertvolle Steuereinnahmen und geben
Verbrauchern mangelhafte und oftmals gefährliche Produkte in die
Hand, sie stellen auch einen wesentlichen Finanzierungsmechanismus
für das organisierte Verbrechen und sogar den Terrorismus dar.
CAIT besteht aus einigen der erfahrensten europäischen
Logistikkonzerne, deren praktische Erfahrungen dazu beigetragen
haben, die Hemmnisse und Rahmenbedingungen zur Annahme innovativer
Lösungen aufzuzeigen, die den Anforderungen von Unternehmen und
öffentlicher Ordnung entsprechen,.
In ihrem Whitepaper zum Thema "Steuerung und Datenverwaltung für
Systeme zur grenzübergreifenden Sendungsverfolgung und
-authentifizierung" [Governance and Data Management for Cross-Border
Tracking Tracing and Authentication Systems'] legt die Koalition dar,
dass Unternehmen und Behörden beide eine entscheidende Rolle spielen.
Sie geht davon aus, dass eine wesentliche Maßnahme zum Kampf gegen
den Schwarzhandel die Festlegung von Standards für Sendungsverfolgung
und -authentifizierung ist. Diese lassen sich problemlos in den
Geschäftsbetrieb integrieren und garantieren zugleich die
Interoperabilität des Systems über die Versorgungskette über die
Landesgrenzen hinweg.
Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil geschmuggelte Waren
normalerweise mehrere Wirtschaftsbeteiligte betreffen - von
Herstellern bis zu Einzelhändlern - und zahlreiche Grenzen
überschreiten. Ein nationales oder regionales System kann nur dann
Erfolg haben, wenn es mit anderen Systemen weltweit zusammenarbeitet.
Die CAIT-Mitglieder treten dafür ein, dass Hersteller und
Markeninhaber die Möglichkeit haben sollten, wettbewerbsfähige und
innovative Lösungen auszuwählen, die bestmöglich ihren Anforderungen
entsprechen. Diese sollten im Rahmen anerkannter technischer
Standards über verschiedenen Technologieplattformen und Regionen
einsetzbar sein. Sie seien am besten dazu in der Lage möglichst exakt
zu bestimmen, welche Geräte für die von ihnen hergestellten Produkte
geeignet sind, ohne den Fluss von der Produktion über den Vertrieb
hin zum Markt zu unterbrechen.
Thomas Gering, CAIT-Mitglied und President of the Board bei
Nano4U, erklärte:
"Wir sind stolz darauf, die Koalition gegen unerlaubtes Handel zu
unterstützen und an diesem zweiten Whitepaper mitgearbeitet zu haben.
Gerichtsbarkeiten rund um die Welt arbeiten an dem Problem mit
Schmuggelware und gefälschten Produkten und sollten daher erkennen,
welchen Wert eine effiziente Zusammenarbeit mit der Industrie hat.
Gemeinsam mit anderen CAIT-Mitgliedern arbeiten wir kontinuierlich
daran, unsere Technologien weiterzuentwickeln, um Unternehmen und
Behörden möglichst effektiv darin zu unterstützen, die Straftäter im
illegalen Handel zur Strecke zu bringen. Die Regulierungsstandards
sollten Innovation und Wettbewerb auf dem offenen Markt unter
Dienstanbietern zulassen und nicht behindern. Wir hoffen, diese
Informationsschrift erläutert am besten die Motivation für die
Ãœbernahme technischer Standards, die den Anforderungen von Wirtschaft
und öffentlicher Ordnung entsprechen."
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.coalitionagainstillicittrade.org/
Ãœber CAIT: Mitglieder der Koalition sind Aegate, Atos Worldline,
ArjoSolution, Domino, Essentra, FATA Logistic Systems, Fracturecode,
Nano4U, ScanTrust und Viditrust.
Pressekontakt:
Callum Laidlaw Tel.: +44 203 219 8802
media(at)coalitionagainstillicittrade.org.
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