(firmenpresse) - Spitzingsee, Dezember 2004.
Zügig statt zugig bergauf geht es ab sofort am Stümpfling. Dafür sorgt die neue Sesselbahn mit Wetterschutzhaube, die rechtzeitig zur Wintersaison 2004/05 fertig gestellt und am Samstag, den 4.12.2004 ihrer Bestimmung übergeben wurde. Die neue Stümpflingbahn ist ein zentrales Projekt im Modernisierungskonzept der Alpenbahnen Spitzing-see GmbH für die Skiregion Spitzingsee-Sutten. Die zahlreichen Gäste legten die 1550 Meter lange Strecke auf der Jungfernfahrt in fünfeinhalb Minuten zu-rück - Staatsminister Otto Wiesheu, der stellvertretende Landrat Jakob Kreidl und Alpenbahnen Spitzingsee-Hauptgesellschafter Stefan Schörghuber fuh-ren in der ersten "Gondel".
Die Berge um den Spitzingsee präsentierten sich bei wolkenlosem Himmel und strahlendem Sonnenschein von ihrer besten Seite, so als werbe die Natur für das traditionelle Wintersportgebiet in "neuem Gewand".
Stefan Schörghuber, Hauptgesellschafter und Geschäftsführer der Alpenbahnen Spitzingsee GmbH, eröffnete die Veranstaltung. Der Geschäftsführer der Alpenbah-nen Spitzingsee GmbH, Fritz Schloer, berichtete über die Bauphase, von der Pla-nung bis zum Tag der Einweihung. Schloer machte sich in der Region bereits mit der erfolgreichen Eröffnung des neuen Skilifts in Lenggries-Brauneck und vielen anderen Projekten, nicht zuletzt durch sein technisches Know-how, einen Namen bei Aufbau und Modernisierung von Skigebieten. Mit der Doppelmayr Seilbahnen GmbH wurde ein Bauunternehmen mit der Umsetzung beauftragt, das zu den Marktführern beim Bau von Liftanlagen gehört und weltweit Expertenstatus geniesst. Die neue Stümpflingbahn, eine kuppelbare Vierersesselbahn mit Wetterschutzhau-be, bewältigt 360 Meter Höhenunterschied und kann 2220 Personen pro Stunde in 102 Sesseln befördern.
Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu lobte nicht nur die ökonomisch vorbildli-che Umsetzung des Projekts auf Privatwirtschaftsbasis, sondern auch die ökologi-sche. Der Liftbau und die weiteren Modernisierungsmassnahmen, z. B. die Erweite-rung der Parkplätze, seien mit grosser Umsicht ausgeführt worden. "Unsere bayeri-schen Urlaubsregionen müssen für junge und sportaktive Gäste ebenso attraktiv sein wie für Familien, Senioren und Ruhesuchende", betonte der Minister und wies in diesem Zusammenhang auf die Unbedenklichkeit des Einsatzes von Schneeka-nonen hin. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sei eben auch die künstliche Beschneiung der Pisten notwendig.
Der stellvertretende Landrat des Landkreises Miesbach, Jakob Kreidl, sowie der erste Bürgermeister von Schliersee, Toni Scherer, bedankten sich bei Stefan Schörghuber für seinen Einsatz für die Gründung der GmbH, deren Projekte ohne jede staatliche Fördergelder oder sonstige öffentliche Mittel finanziert werden. Sche-rer nannte Schörghuber einen "Mann der Berge, der am Spitzingsee aufgewachsen ist, und somit sein Engagement mit Herzblut verbindet." Lobend erwähnt wurde auch der Einsatz der Kreissparkasse Miesbach mit dem Vorstandsvorsitzenden Ge-org Bromme, der die Finanzierung ermöglichte. Die Bank ist Teilhaber der GmbH. Insgesamt stehen im Skigebiet Spitzingsee-Sutten Investitionen in Höhe von 3,7 Millionen Euro an, darunter der Neubau der Suttenbahn und des Stümpflinghauses 2005.
Für die Tourismuswirtschaft in der Region, die 50 Prozent der Gesamtwirtschaft ausmache, sei dieses Engagement von unschätzbaren Wert, so Kreidl bei der an-schliessenden Pressekonferenz. Mit den Investitionen in das Skigebiet Spitzingsee-Sutten werde zum Aufbruch "gerufen", damit die Fremdenverkehrsregion im Winter und Sommer mit den benachbarten deutschen und österreichischen Regionen lang-fristig mithalten könne.
Die ökumenische Segnung der Sesselbahn war nicht nur eine symbolische Geste. Die Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche betonten, wie wichtig Frei-zeit und Erholung für das Wohlbefinden des Menschen seien.
Das liessen sich die Gäste nicht zweimal sagen und stellten sich nach Beendigung der offiziellen Eröffnung in gespannter Erwartung am Lift an. In der ersten Gondel fuhren Otto Wiesheu, Jakob Kreidl und Stefan Schörghuber. Die herrliche Aussicht an diesem wunderschönen Wintertag genossen ausserdem unter anderem der Spre-cher der Geschäftsführung der Arabella Hotel Holding International GmbH & Co. KG, Robert Salzl, der Geschäftsführer der Bayerischen Oberlandbahn GmbH, Heino Seeger, die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Bayerisches Oberland, Erika Schultes, sowie die Geschäftsführer der Schliersee GmbH, Jörg Alkhofer, Karl Bergkemper und C. Mathias Schrön.
Beim anschliessenden bayerischen Büffet, das vom Arabella Sheraton Alpenhotel am Spitzingsee geliefert wurde, sassen Gäste und Vertreter der Presse in der Sonne zusammen.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Pressekonferenz, bei der Stefan Schörghuber, Otto Wiesheu, Jakob Kreidl, Toni Scherer sowie Holger Lösch in sei-ner Funktion als Leiter der Unternehmenskommunikation der Alpenbahnen Spit-zingsee GmbH im Detail Bezug auf den Skiliftbau und die Neuerungen im Skigebiet nahmen.
Schörghuber betonte die Vielfalt der Skiregion Spitzingsee-Sutten. Durch das Ange-bot sei die Region bei Snowboardern, Alpin-Skifahrern und insbesondere bei Fami-lien gleichermassen beliebt - weil Pisten für alle, von blau bis schwarz, zu befahren sind. Den Charakter zu erhalten stehe an erster Stelle aller Modernisierungsarbei-ten, niemand wolle einen Skizirkus installieren, betonte Schörghuber. Der erweitere Parkplatz biete nun vier Kassen, das "altbekannte" Lawinenproblem werde nun mit Sprengungen gelöst. Zusätzliche Räumfahrzeuge halten die Strassen frei. Die Ver-bindungen mit der Oberlandbahn sollen optimiert und zusätzliche Shuttle-Services angeboten werden - die Verhandlungen sind bereits im Gange. Die Sanierung und Erweiterung der Zufahrtsstrasse ist in Planung. Nicht zuletzt trage die bewusst moderate Preispolitik für die Skipässe dazu bei, dass Spitzingsee-Sutten auch künf-tig den angestammten Platz als eine führende Freizeitregion Oberbayerns einneh-me, schloss Schörghuber.
Für die Abfahrten am Spitzingsee werden (Halb-)Tages-, Stunden- und Punktekar-ten angeboten. Der Tagespass für Erwachsene kostet 23 Euro (Kinder 12 Euro). Darüber hinaus bietet Alpenplus, der Verbund der fünf Skigebiete Brauneck, Wall-berg, Sudelfeld, Spitzingsee und Zahmer Kaiser einen Saisonskipass für 280 Euro an (im Vorverkauf günstiger). Informationen unter www.alpenplus.com.
Sobald genügend Schnee liegt, öffnet der Skiliftbetrieb für den Publikumsverkehr. Aktuelle Informationen zur Wetterlage bieten z. B. www.schliersee.de oder www.alpenplus.com. Abgesehen von den technischen Neuerungen gibt es auch beim Entertainment Neues zu vermelden: Das legendäre Tanzlokal Spinnradl ist nun in der Talstation der Taubensteinbahn zu finden.
Pressekontakt:
Schörghuber Unternehmensgruppe
Zentralbereich Unternehmenskommunikation
Holger Lösch
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