(ots) - Machine Learning wird sich in drei bis fünf
Jahren als eine Schlüsseltechnolgie bei Finanzdienstleistern
etabliert haben. Künstliche Intelligenz wird eigenständig zentrale
Aufgaben von Finanzdienstleistern übernehmen und dabei wiederkehrende
Prozesse automatisieren, Handlungsempfehlungen liefern und komplexe
Analysen erstellen. Sie lernt aus Datenbergen, ohne explizit darauf
programmiert worden zu sein. Rückblickend betrachtet, wird das
maschinelle Lernen die Branche massiv verändern. Das zeigen aktuelle
Marktanalysen der auf Finanzdienstleister spezialisierten
Unternehmensberatung Cofinpro.
"Machine Learning entwickelt sich zu einer Schlüsseltechnologie,
die den Menschen künftig nicht ersetzen, aber sehr stark unterstützen
wird. In drei bis fünf Jahren werden Unternehmen aller Branchen damit
arbeiten, ob sie nun ihre Kunden besser beraten oder aber ihre
Prozesse effizienter gestalten wollen", sagt Dirk Ungemach-Strähle,
Experte für das Thema Machine Learning bei Cofinpro. "Das maschinelle
Lernen ist bereits heute längst nicht mehr die exklusive Domäne von
Forschern in Sachen künstliche Intelligenz oder digitalen
Unternehmen wie Amazon, Google und Microsoft."
Finanzdienstleister könnten Machine Learning beispielsweise im
Zusammenhang mit Robo Advisory einsetzen - also mit Systemen zur
digitalen Vermögensverwaltung. Anwendungsmöglichkeiten wären hier die
Wertpapierberatung für Privatkunden, das Portfoliomanagement oder der
Eigenhandel mit Aktien, Anleihen und anderen Papieren. Im nächsten
Schritt ließe sich maschinelles Lernen im Sinne einer ganzheitlichen,
auf künstlicher Intelligzenz basierender Finanzplanung nutzen.
Ein weiterer denkbarer Bereich sind Chatbots - hierbei handelt es
sich um text- oder sprachbasierte Dialogsysteme zwischen Bankkunden
und Bots, die unter anderem Auskünfte zu Kontotransaktionen erteilen,
einfache Serviceanfragen beantworten oder Zahlungsaufträge
entgegennehmen. Konkrete Anwendungsfälle finden sich zudem bereits
bei der Erkennung von Betrugsmustern in Zahlungsverkehrsströmen oder
bei der Kreditkartenzahlung.
Allerdings gibt es auch regulatorische Hürden seitens der
Finanzaufsicht zu beachten. So ist unter anderem der vollautomatische
Einsatz im Handel mit Wertpapieren nach geltender Regulierung
untersagt, denn auf maschinellem Lernen basierende
Handelsentscheidungen sind nicht eindeutig nachvollziehbar. "Außerdem
hat der Kunde das Recht, dass eine Ablehnung seines Kreditantrages
nicht nur auf einer automatisierten Beurteilung seiner persönlichen
Daten beruht. Das wiederum schränkt die Kreditvergabe per künstlicher
Intelligenz ein", erläutert Cofinpro-Seniorberater Ungemach-Strähle.
Bei vielen Prozessen könnten Maschine-Learning-Systeme daher
Entscheidungen vorbereiten, die Menschen letztlich treffen werden.
Die Auswahl geeigneter Anwendungsfälle ist daher der Schlüsselfaktor
für den erfolgreichen Einsatz von Machine Learning.
Hier gelangen Sie direkt zum Whitepaper Machine Learning:
https://cofinpro.de/downloads/
Ãœber Cofinpro (www.cofinpro.de)
Cofinpro unterstützt Deutschlands führende Finanzdienstleister bei
der Verbesserung von Geschäftsprozessen. Zu den Kunden zählen große
Privatbanken, Landesbanken und der genossenschaftliche Sektor sowie
die führenden Kapitalverwaltungsgesellschaften. Gegründet 2007 als
mitarbeitergetragene Aktiengesellschaft beschäftigt die
Unternehmensberatung inzwischen 100 Bank- und Technologieexperten.
Neben der Zentrale in Frankfurt am Main unterhält Cofinpro Standorte
in Berlin, München, Stuttgart, Karlsruhe, Köln, Hamburg, Hannover und
Dresden.
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Claudia Thöring
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