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Übernahmen - geeignetes Mittel zur Steigerung der Innovationskraft in der Chemie- und Pharmaindustrie? / BearingPoint-Studie: Investitionen in Start-ups als sinnvolle Alternative zu M&A-Aktivitäten

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(ots) - In der chemischen und pharmazeutischen
Industrie zeichnet sich seit geraumer Zeit ein klarer Ãœbernahme-Trend
ab. Fast 60 Prozent der Unternehmen in diesem Bereich waren kürzlich
an M&A-Prozessen aktiv beteiligt. Dies zeigen die Ergebnisse einer
aktuellen Studie der Unternehmensberatung BearingPoint, für die im
November 80 Führungskräfte aus der Chemie- und Pharmabranche befragt
wurden. Als nachhaltige Alternative zur Sicherung der
Zukunftsfähigkeit dienen laut Studie Kooperationen mit Start-ups und
Inkubatoren.

Ãœbernahmen als Innovationstreiber

Eine Erklärung für die steigende Anzahl der Akquisitionen ist laut
Studie die Tatsache, dass dabei neben dem reinen Wachstum und der
Erschließung neuer geographischer Märkte auch der Wunsch nach der
Stärkung der Innovationskraft und somit die Sicherung der
Zukunftsfähigkeit eine entscheidende Rolle spielt. 52 Prozent der
befragten Führungskräfte sehen M&A-Deals als geeignetes Mittel, die
Innovationskraft der eigenen Organisationen zu steigern. Um dieses
Ziel zu erreichen, gilt es jedoch, einige Aspekte zu beachten.

Das Bewahren der Unternehmenskultur im Zuge der Ãœbernahme ist
essentiell zum Erhalt der Innovationskraft. Dass bei der Akquisition
eines dynamischen, innovativen Unternehmens die Kultur erhalten
bleiben muss, glauben auch über 70 Prozent der Studienteilnehmer.
Mehr als die Hälfte der Befragten sieht das Übertragen klassischer
Konzernstrukturen und -prozesse auf die erworbene Firma als klare
Gefährdung für eine nachhaltige und erfolgreiche Integration. Eine
weitere Herausforderung in diesem Prozess sind für 75 Prozent der
Befragten die oft langsamen und unklaren Entscheidungswege des
erwerbenden Unternehmens. Und immer noch die Hälfte sieht
intransparente Konzern-Governance als klares Integrationshindernis




bei Akquisitionen.

Die Alternative zu M&A

Übernahmen von kleinen und mittelgroßen Unternehmen sind jedoch
nur eine Möglichkeit zur Steigerung der Innovationskraft. Als eine
Alternative gilt die gezielte Investition in Start-ups bzw.
Inkubatoren. Ãœber 50 Prozent der Studienteilnehmer stehen dieser
Kooperationsform offen gegenüber. Nur für jeden Fünften stellt die
Investition in kürzlich gegründete Unternehmen grundsätzlich keine
Alternative zu M&A-Deals dar. Ebenfalls nicht zu unterschätzen sind
interne Innovationsleistungen. Etwa jeder Zweite der Befragten
glaubt, dass Innovationen eher durch eigenes Potenzial vorangetrieben
werden.

"Die Zusammenarbeit mit kleinen, dynamischen Unternehmen zu
Zwecken der Innovationssteigerung ist bisher ein neuer, wenig
erprobter Ansatz in der Chemie- und Pharmaindustrie, aber klar auf
dem Vormarsch. Start-ups bringen frische Ideen und fördern die
Weiterentwicklung von Großunternehmen. Um zukünftig wettbewerbsfähig
zu bleiben, sollte sich ein Unternehmen sowohl mit klassischen
M&A-Transaktionen als auch mit alternativen Investitionsformen
auseinandersetzen. Dabei ist es erfolgsentscheidend, für jedes
Unternehmen individuell die beste Form auszuwählen und systematisch
umzusetzen", kommentiert Jens Raschke, Partner bei BearingPoint.

Ãœber die Studie

Für die Studie "Mergers & Acquisitions - ein geeignetes Mittel zur
Steigerung der Innovationskraft in der chemischen und
pharmazeutischen Industrie?" wurden im November 80 Führungskräfte aus
der Chemie- und Pharmabranche befragt. Nahezu die Hälfte der
Unternehmen, in denen die Befragten tätig sind, beschäftigen über
5.000 Mitarbeiter und weisen einen jährlichen Umsatz von über 500
Millionen Euro auf.

Die Studie ist unter dem folgenden Link verfügbar:
http://ots.de/fiZKt

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zusammenarbeiten. Wir kombinieren branchenspezifische Management- und
Fachkompetenz mit neuen technischen Möglichkeiten und eigenen
Produkt-Entwicklungen, um unsere Lösungen an die individuellen
Fragestellungen unserer Kunden anzupassen. Dieser partnerschaftliche,
ergebnisorientierte Ansatz bildet das Herz unserer Unternehmenskultur
und hat zu nachhaltigen Beziehungen mit vielen der weltweit führenden
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Datum: 08.12.2016 - 10:00 Uhr
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