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Gesundälter werden im Quartier / Warum Gesundheitsförderung so wichtig ist und wie sie gelingen kann, zeigt das Kuratorium Deutsche Altershilfe in der aktuellen Ausgabe seines Fachmagazins ProAlter

ID: 1434013

(ots) - Forever young, für immer jung: das muss nicht
unbedingt sein. Aber lange leben, körperlich und geistig fit,
selbstständig, selbstbestimmt und gesellschaftlich integriert, das
wünschen sich doch die meisten. In einer alternden Gesellschaft
gewinnt die Gesundheitsförderung und Prävention deshalb zunehmend an
Bedeutung, für jeden Einzelnen - und auch für den Gesetzesgeber. So
hat der Bundestag etwa das Gesetz zur Stärkung der
Gesundheitsförderung und der Prävention im Alter verabschiedet, das
am 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist. "Gesund im Alter" ist eines
der im Präventionsgesetz verankerten Ziele. "Prävention ist eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe!", betont auch Ulrike Elsner,
Vorstandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen (vdek), im
Interview für die aktuelle Ausgabe von Pro Alter. Aber es gebe immer
noch zu viele Nischen, in denen bisher überhaupt noch keine
Präventionsprojekte entwickelt worden seien, kritisiert die vdek
Vorstandsvorsitzende.

Auch der Stuttgarter Chefarzt für Geriatrie, Clemens Becker, sieht
Nachholbedarf: Eine Versorgung, die überwiegend heilend und lindernd
handelt, werde den Anforderungen einer modernen Gesellschaft nicht
mehr gerecht, schreibt Becker in seinem Beitrag für ProAlter. Dagegen
seien Prävention und Rehabilitation die sinnvolleren und auch
gesundheitsökonomisch effektiveren Maßnahmen in einer alternden
Gesellschaft. Aber ihre Möglichkeiten würden in Deutschland nicht
ausgeschöpft, betont Becker. Aber es sind auch positive Tendenzen zu
beobachten: Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat in
ihrem bundesweiten Wettbewerb "Gesund älter werden in der Kommune"
auch Präventionsprojekte einiger Kommunen ausgezeichnet. ProAlter
stellt nicht nur die prämierten Projekte vor, sondern auch
Möglichkeiten für die individuelle Gesundheitsprävention: Treppen




steigen statt Aufzug fahren, sich einer Laufgruppe anschließen oder
moderne Technik wie Fitnessarmbänder und Smartphone-Apps nutzen.
Jeder Mensch entscheidet für sich selbst.

So wie Hubert Jall. Der emeritierte Professor für soziale Arbeit
an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München-Benediktbeuern
ist leidenschaftlicher Radfahrer und war sogar in Südafrika mit
seinem Fahrrad unterwegs. Hier lebte der 66-Jährige als "Senior
Expert" einige Wochen in einem Slum und arbeitete ehrenamtlich an
einem Schulprojekt mit. In Pro Alter erzählt Hubert Jall, warum er
den Ãœbergang vom Berufsleben ins Rentnerdasein als
Altersdiskriminierung empfindet und was ehrenamtliche Arbeit im
Ausland für ihn bedeutet. Weitere Informationen zu Themen und Texten
unter www.kda.de/proalter.html

Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)

Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen
Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren
Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch
seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und
Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer
Menschen zu verbessern. ProAlter, das unabhängige Fachmagazin des
KDA, bietet allen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder privat mit
Fragen des Älterwerdens beschäftigen, wertvolle Anregungen und
Impulse für ihre Arbeit. Ein Abonnement kostet 30,90 Euro, ein
Einzelheft 6,90 Euro.



Pressekontakt:
Ansprechpartnerin:
Simone Helck / Telefon +49 221 931847 10
presse(at)kda.de

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Datum: 08.12.2016 - 10:27 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

Soziales



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