(ots) -
Vor 68 Jahren, am 10. Dezember 1948, verabschiedete die
Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung
der Menschenrechte. Schon zwei Generationen können sich seitdem auf
die universellen Menschenrechte berufen - zumindest theoretisch. Denn
bis heute werden Menschen diese Rechte vorenthalten - insbesondere in
Krisengebieten.
"Nehmen wir diesen Tag zum Anlass, uns daran zu erinnern, dass
Millionen von Menschen auf der Welt unter menschenunwürdigen
Bedingungen (z. B. extreme Armut, kein Zugang zu Trinkwasser, Bildung
oder Gesundheit) leben. Menschenrechtsverletzungen sind häufig der
Grund für Konflikte. Sie treten aber oftmals auch als Folgen von
Konflikten auf", erklärt Dr. Bärbel Kofler, Beauftragte der
Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe.
Dabei geht es auch um Menschen die in Krisenregionen leben, die
nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Millionen von Menschen
erleiden zum Beispiel in Kolumbien, Myanmar, Pakistan oder Somalia
Verletzungen ihrer Menschenrechte. "Deshalb engagiere ich mich dafür,
dass Menschen in humanitären Krisen in keinem Land vergessen werden.
Humanitäre Hilfe darf nicht aufhören, nur weil Krisengebiete nicht
mehr in der öffentlichen Wahrnehmung stehen: Denn Krisen vergessen
heißt Menschen vergessen!" betont Kofler. Sie begleitet als
Schirmherrin die Kampagne "#nichtvergesser".
Die Initiative #nichtvergesser will die vergessenen humanitären
Krisen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit holen. Sie informiert
und ruft dazu auf, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Hinter
der Kampagne stehen die deutschen humanitären Hilfsorganisationen
Johanniter-Unfall-Hilfe, Caritas international, Plan International,
SOS Kinderdörfer weltweit, Welthungerhilfe und das Auswärtige Amt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.nichtvergesser.de
Pressekontakt:
Verena Götze
Kampagnenleitung "Vergessene Krisen"
030 26997-186
kontakt(at)nichtvergesser.de
www.nichtvergesser.de
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