Handytarif-Test.de untersucht Datenpakete der Handyanbieter
(PresseBox) - Wenn die Youtube-Videos auf dem Handy plötzlich nicht mehr laden und das Surfen im Internet zur Qual wird, dann bedeutet das: Datenvolumen verbraucht, Tempo gedrosselt. Da ist es bequem, dass die meisten deutschen Handyanbieter die Option bieten, einmalig zusätzliches Datenvolumen nachzubuchen. Aber Vorsicht: Solche Extra-Datenpakete sind oft sehr teuer, wie eine Untersuchung des Online-Magazins Handytarif-Test.de zeigt.
So fallen bei den deutschen Mobilfunk-Anbietern für zusätzliche 100 Megabyte im Durchschnitt meist etwa ein bis zwei Euro an, im Extremfall sind es sogar 4,90 Euro. ?Wer regelmäßig zusätzliches Datenvolumen mit seinem Smartphone nachbucht, um damit weiter schnell im mobilen Internet zu surfen, der sollte in einen Handytarif mit mehr Datenvolumen wechseln?, rät der Verbraucherjournalist Justin Pietsch, der die Seite Handytarif-Test.de betreibt.
?Datenvolumen flexibel nachzubuchen ist zwar komfortabel, aber eben auch sehr teuer. Hin und wieder kann man das machen, um die Drosselung zu vermeiden und mit dem Handy weiter bequem im Internet zu surfen. Aber wer jeden Monat Datenpakete zukauft, der sollte einen Handyvertrag mit mehr Datenvolumen abschließen. Das ist langfristig deutlich billiger?, so der Tarif-Experte. Günstige Handytarife mit einem üppigen Datenvolumen von 2 GB sind bei einigen Anbietern im Internet schon für unter 10 Euro monatlich zu haben. ?Damit sollten die meisten Menschen sehr gut auskommen.?
Besonders teuer sind die Extra-Datenpakete im D1-Netz der Telekom: So kosten 100 Megabyte extra bei einem Congstar-Prepaid-Tarif teils satte 4,90 Euro, direkt bei der Telekom fallen für 250 Megabyte 4,95 Euro an. Am günstigsten ist das Nachbuchen beim noch jungen Anbieter Bild Connect im Netz von Telefónica: So kann man dort bei der Allnet-Flat mit 3 GB weitere 3 GB für 7 Euro nachbuchen ? das entspricht 23 Cent für 100 Megabyte.
Auch bei den meisten Prepaid-Tarifen im Netz von Telefónica können Kunden relativ günstig ihr Datenvolumen aufladen. So fallen etwa für 100 Megabyte bei Aldi Talk im Durchschnitt 53 Cent an. ?Die Prepaid-Tarife sind in der Regel aber deutlich teurer als ein günstiger Handyvertrag mit vergleichbaren Leistungen im Telefónica-Netz?, schränkt Justin Pietsch ein.
Ein Sonderfall sind die Handytarife mit Datenautomatik, die in der Regel im Telefónica-Netz geschaltet sind: Die Datenautomatik sorgt dafür, dass automatisch und kostenpflichtig ein kleines Datenpaket nachgebucht wird, wenn das Datenvolumen erschöpft ist ? 100 MB kosten hier meist zwei Euro. Abschalten lässt sich diese Funktion in der Regel nicht. ?Allerdings ist bei solchen Handytarifen die Grundgebühr meist deutlich niedriger als bei einem Handyvertrag ohne Datenautomatik?, erklärt Justin Pietsch. ?Darum eignen sich günstige Handytarife mit Datenautomatik vor allem für Leute, die ihr Datenvolumen nur selten ausreizen. Dann kann man damit viel Geld sparen, weil die Grundgebühr niedriger ist.?
Auf dem Prüfstand waren die Datenpakete, die Nutzer bei den Mobilfunkanbietern in Deutschland einmalig buchen können, um nach einer Drosselung weiter schnell im Internet zu surfen. Berücksichtigt wurden nur Datenpakete, die sich nicht automatisch verlängern. Auf dieser Grundlage wurde der Durchschnittspreis für je 100 MB berechnet.
Der vollständige Bericht: http://handytarif-test.de/handytarif-ratgeber/datenvolumen-nachbuchen/
Mit dem Online-Magazin Handytarif-Test.de analysiert der Verbraucherjournalist Justin Pietsch das Geschehen auf dem Mobilfunkmarkt. Fokus: Tarif-Empfehlungen und praktische Tipps, etwa zu Kündigung und Kostenfallen ? stets aktuell und leicht verständlich. Justin Pietsch hat für verschiedene Medien in Deutschland geschrieben (u.a. taz, dpa, Mannheimer Morgen) und sich mit der Seite Handytarif-Test.de auf den Mobilfunkmarkt spezialisiert.
Mit dem Online-Magazin Handytarif-Test.de analysiert der Verbraucherjournalist Justin Pietsch das Geschehen auf dem Mobilfunkmarkt. Fokus: Tarif-Empfehlungen und praktische Tipps, etwa zu Kündigung und Kostenfallen ? stets aktuell und leicht verständlich. Justin Pietsch hat für verschiedene Medien in Deutschland geschrieben (u.a. taz, dpa, Mannheimer Morgen) und sich mit der Seite Handytarif-Test.de auf den Mobilfunkmarkt spezialisiert.