(ots) - Auf der Suche nach attraktiven Investments
schaut der Versicherungkonzern Ergo auch aufs Energiegeschäft. "Wenn
Eon oder ein anderer Anbieter sein Netz verkauft, würden wir uns das
gerne ansehen. Nicht umsonst sind in Netzen aller Art schon viele
Banken, Versicherungen und Pensionsfonds engagiert", sagte Ergo-Chef
Markus Rieß der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). Auch bei Infrastrukturprojekten würde Ergo
mitmachen, "wenn mehr Beteiligung von privaten Investoren möglich
wäre", so Rieß.
Das Unternehmen kämpft wie andere Versicherer mit der
Niedrigzinsphase. Zudem wird der Konzern umgebaut; 2400 Stellen
fallen weg. Betriebsbedingte Kündigungen seien dabei nicht
ausgeschlossen, räumte Rieß ein: "Es gibt eine Vereinbarung, nach der
wir in vielen Bereichen bis Ende 2018 auf betriebsbedingte
Kündigungen verzichten. Wir erwarten, dass bis dahin genug
Mitarbeiter freiwillige Angebote angenommen haben oder im Rahmen der
Fluktuation gegangen sind. Ausschließen können wir Kündigungen danach
aber nicht."
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