(PresseBox) - Gerade im Urlaub möchte man die Erlebnisse und Bilder mit Familie und Freunden teilen. Da die meisten Verbraucher im Ausland kein Datenvolumen haben, werden gerne Hotspots und WLAN-Zugänge genutzt. Doch wie sieht es hier besonders in anderen Ländern mit der Sicherheit der übertragenen Daten aus?
Gerade außerhalb der EU gilt häufig nicht das gleiche Datenschutzniveau wie in Deutschland. Daher sollte zunächst jeder öffentliche Hotspot als unsicheres Netzwerk betrachtet werden. Die TÜV SÜD-Experten raten, sensible Aktionen wie Online-Banking grundsätzlich nicht über öffentlich zugängliche Hotspots durchzuführen. Denn um Hotspots auszuspionieren oder gar einen schadhaften aufzusetzen, braucht es keine größere Hacker-Erfahrung.
Auch bei Zugangscodes auf Speisekarten oder an der Rezeption ist Vorsicht geboten, denn bei einem generischen Schlüssel ist die Gefahr höher, dass andere Nutzer private Nachrichten und Informationen mitlesen können. Besser ist es, sich einen individuellen WLAN- oder Hotspot-Schlüssel geben zu lassen.
Um sich nicht zufällig in ein eventuell unsicheres Netzwerk einzuwählen, raten die Experten von TÜV SÜD, die WLAN-Schnittstelle auf dem Smartphone oder Tablet abzuschalten. Erst wenn der Nutzer die Verbindung bewusst herstellen möchte, sollte er die Schnittstelle wieder aktivieren. Wer häufiger über öffentliche Hotspots surft, kann überlegen, die Kommunikation selbst über eine Verbindung zu einem privaten Netz (VPN) abzusichern. (mso)