(ots) -
Defekte Beleuchtungsanlagen an Lkw und Bussen stellen ein hohes
Sicherheitsrisiko dar. Die Bilanz des Licht-Tests 2016 für
Nutzfahrzeuge zeigt klaren Handlungsbedarf: Rund 41,5 Prozent der 7
300 Tests, die in die Statistik einflossen, brachten Mängel ans
Licht. Das ist das Ergebnis der jetzt von Zentralverband Deutsches
Kfz-Gewerbe (ZDK) und Deutscher Verkehrswacht (DVW) veröffentlichten
Statistik. Die Mängelquote ist damit deutlich um 5,2 Prozentpunkte
gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Ganz oben auf der Mängelliste stehen die Hauptscheinwerfer mit
28,5 Prozent (2015: 27,2 Prozent). Dabei ist der Anteil der Blender
mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern auf 13,2 Prozent gestiegen
(2015: 11,5 Prozent). Die Quote zu niedrig eingestellter Frontlichter
zeigte sich mit elf Prozent stabil (2015: 11,1 Prozent). Bei sechs
Prozent der Lkw und Busse stellten die Prüfer sogar einen vollständig
ausgefallenen Scheinwerfer fest (2015: 4,4 Prozent), einen
Totalausfall bei 1,8 Prozent (2015: 1,2 Prozent). Alarmierende
Resultate lieferte auch die Heckbeleuchtung. Bei zwölf Prozent der
Fahrzeuge waren Defekte zu verzeichnen (2015: 10,3 Prozent). Rund 4,3
Prozent der Nutzfahrzeuge fuhren ohne Bremslicht (2015: 4,4 Prozent).
Der ZDK appelliert dringend an Fahrer von Nutzfahrzeugen, nicht
nur im Licht-Test-Monat Oktober, sondern das ganze Jahr auf die
Beleuchtung zu achten, diese regelmäßig kontrollieren und Mängel
umgehend beheben zu lassen. Die jährliche Licht-Test-Aktion wird für
Lkw und Busse seit zehn Jahren angeboten. In Nfz-Meisterbetrieben und
speziell ausgerüsteten Werkstätten der Prüforganisationen können
Fahrer im Aktionsmonat die Beleuchtungsanlage prüfen lassen.
Schirmherr der Aktion ist Verkehrsminister Alexander Dobrindt.
Partner sind Skoda, Osram, ADAC, Auto Bild, Fuchs Schmierstoffe und
der Zentralverband der Augenoptiker.
Pressekontakt:
Claudia Weiler, ZDK-PR-Referentin
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