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Beim REFA-Institutstag 2016 in Dortmund diskutierten am 28.
November über 150 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden
das Thema "Flexibles Arbeiten in der digitalisierten Arbeitswelt".
"Für die Realisierung von Flexibler Arbeit 4.0 sind neue Methoden und
Werkzeuge erforderlich, welche die Situation der Unternehmen
betriebsspezifisch analysieren und gestalten können. Eine nachhaltige
Umsetzung kann dabei nur im sozialpartnerschaftlichen Konsens
erfolgen." fasste Prof. Dr.-Ing. Sascha Stowasser, Vorstand des
REFA-Instituts, die Ergebnisse der zahlreichen Diskussionen zusammen.
Details sind im Video auf dem Youtube-Kanal des REFA-Instituts zu
finden: https://youtu.be/rw2P5s9FPCA
Verschiedene Megatrends wie die Digitalisierung oder der
demographische Wandel führen dazu, dass sich die Arbeit verändert.
Wie Arbeit zukünftig aussehen kann, wird derzeit unter dem Schlagwort
"Arbeiten 4.0" intensiv diskutiert. Einigkeit besteht darin, dass
viele arbeitspolitische Fragen zu lösen sind, z.B. bzgl. des Arbeits-
und Datenschutzes oder der Gestaltung von Arbeitsorganisation,
Arbeitszeit und Entgelt.
So stellt z.B. das Risikoobservatorium der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (DGUV) in seiner Veröffentlichung "Der Mensch im
Mittelpunkt - Prioritäten für den Arbeitsschutz von morgen" vom 19.
Oktober 2016 zehn Top-Trends für die Arbeit vor. Auch das am 29.
November 2016 erschienene Weißbuch "Arbeiten 4.0" des
Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zeigt die
auftretenden Spannungsfelder der Arbeitswelt 4.0 und die daraus
resultierenden Gestaltungsaufgaben auf.
Ein wichtiger Trend beim Arbeiten 4.0 ist die Flexibilisierung der
Arbeit, also deren zeitliche und/oder örtliche Entkopplung.
Betriebliche Lösungen zur nachhaltigen Umsetzung fehlen jedoch oft
noch. Fest steht, dass es keine Standardlösung gibt, sondern vielmehr
jedes Unternehmen im Dialog mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern und
deren Vertretungen eine betriebsspezifische Strategie für das
Flexible Arbeiten 4.0 identifizieren muss. Der REFA-Institutstag 2016
zeigte mögliche Lösungsansätze hierfür auf.
Pressekontakt:
REFA-Institut e. V.
ANSPRECHPARTNERIN: Dr.-Ing. Patricia Stock
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