(ots) - Thomas Hengelbrock: Der Saal ist im besten Sinne
demokratisch ausgerichtet
Chefdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters über die
Architektur des Großen Konzertsaals begeistert
Osnabrück. Thomas Hengelbrock, Chefdirigent des NDR
Elbphilharmonie Orchesters, ist begeistert vom Großen Saal der
Elbphilharmonie. "Wenn wir uns morgens treffen, müssen wir uns immer
noch gegenseitig kneifen. Wir fragen uns, ob das wirklich alles wahr
ist, ob das tatsächlich unser neuer Arbeitsplatz ist", sagte er im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Auch um die
kulturpolitische Bedeutung des neuen Konzerthauses weiß der Dirigent:
"Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein Orchester in diesen
Zeiten einen so fantastischen Saal als Heimstätte bekommt, und das
ist uns in jedem Moment bewusst."
Auch die Architektur des Großen Konzertsaals lobte er: "In der
Elbphilharmonie hören sie sehr gut und mir gefällt, dass der Saal im
besten Sinne demokratisch ausgerichtet ist; dass sie auf den
günstigsten Plätzen, ganz oben unter dem Dach, wunderbar hören."
Am 11. Januar wird Hengelbrock am Pult des NDR Elbphilharmonie
Orchesters die Elbphilharmonie eröffnen. Über das Werk von Wolfgang
Rihm sagte der Dirigent: "Er ist ein meisterhafter Komponist mit
einer vollendeten Instrumentationstechnik. Wie er das Orchester
behandelt, die Stimme - das ist großartig." Gleichzeitig verweist er
auf das Oratorium "Arche" von Jörg Widmann, dass am 13. Januar vom
Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter der Leitung von Kent
Nagano in der Elbphilharmonie uraufgeführt wird. "Ich finde es sehr
wichtig, dass diese beiden Komponisten gleich am Anfang sehr präsent
sind", sagte Hengelbrock.
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