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Vier neue Dokumentationen aus der Reihe "Der Südwesten von oben" /
ab Montag, 19. Dezember, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen
Bauernhöfe liefern frisches Gemüse, Obst oder Milch. Doch die
Bauern können sich trotz Sieben-Tage-Woche immer weniger leisten,
viele kämpfen seit Jahren um ihre Existenz. Sinkende Milchpreise und
billiges Gemüse aus dem Ausland verderben die Preise. Aber für
diejenigen, die weitermachen, ist es dennoch der schönste Beruf der
Welt. Mit dieser Thematik befasst sich die erste der vier neuen
Folgen "Der Südwesten von oben". Den Auftakt macht "Der Südwesten von
oben - Unsere Bauernhöfe", zu sehen am Montag, 19. Dezember, um 20:15
Uhr im SWR Fernsehen.
Bauernhöfe im Wandel der Zeit
Die Bedeutung der bäuerlichen Strukturen und ihre wirtschaftliche
Funktion gingen in den letzten Jahrhunderten stark zurück: Um 1800
arbeiteten 80 Prozent der Deutschen in der Landwirtschaft, heute sind
es gerade noch drei Prozent. Gleichzeitig werden die Bauernmärkte in
Klein- und Großstädten Jahr für Jahr besser besucht. Verbraucher
fragen längst nicht mehr nur nach dem Preis, sondern zunehmend nach
regionaler Herkunft und guter Qualität. Um gegen die Konkurrenz zu
bestehen, suchen auch Traditionsbetriebe neue Wege.
Individuelle Schwerpunkte der Bauern
Johannes Lenz aus Steinborn bei Bitburg hat mit gerade mal 25
Jahren einen Familienbetrieb mit 210 Kühen übernommen. Viel
Verantwortung und ein voller Tag. Auch die angehende Bäuerin Madita
Ott, die auf einem Bauernhof am Bodensee gerade eine Lehre macht, ist
stolz darauf, etwas selbst zu erwirtschaften. Regionale und Bio-Ware
wurden in den letzten Jahren immer wichtiger. Wie man Biogemüse mit
Ãœberzeugung in einem kleinen Betrieb anbaut, beweist Susanna Leopold,
die es der Liebe wegen ins Schwäbische verschlagen hat. Dagegen ist
aus dem Gärtnermeister Eugen Geil bei Speyer ein Manager geworden,
der ganz Europa mit Radieschen beliefert und auf seinem Hof ein
Containerdorf für seine Arbeiter aus Rumänen und Polen eingerichtet
hat. Dass der Bauernhof sogar eine ideale Alten-WG mit eingebautem
Pflegeheim ist, beweist ein Betrieb aus dem Westerwald.
Weitere Folgen
In der zweiten Folge "Der Südwesten von oben" geht es um
Gotteshäuser (19.12., 21 Uhr): Der Film betrachtet nicht nur die
Bauten der christlichen Religion, sondern widmet sich auch den
jüdischen und muslimischen Gebetshäusern, zum Beispiel der neuen
Synagoge in Saarbrücken oder der Yavuz-Sultan-Selim-Moschee in
Mannheim. Religion ist Ausdruck von Toleranz, manchmal aber auch
Zündstoff für Konflikte. In der dritten Folge bekommt der Zuschauer
einen ungewöhnlichen Einblick hinter die Kulissen von Bahnhöfen
(8.1., 20:15 Uhr): Sie sind die zentralen Drehscheiben der Mobilität,
die Tag für Tag unterschiedlichste persönliche Geschichten mit sich
bringen - vom Berufspendler bis hin zu tränenreichen Abschieden von
Verliebten. Der vierte Teil der Reihe widmet sich den
Wissensschmieden (8.1., 21 Uhr): Im Weltvergleich hat Deutschland
sieben Top-Unis im Rang von Oxford und Harvard. Drei davon liegen im
Südwesten und bieten ein nahezu kostenloses Studium: Freiburg,
Heidelberg und Tübingen.
Sendetermine
Folge 1: "Der Südwesten von oben - Unsere Bauernhöfe" (45 min):
Montag, 19.12., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen Folge 2: "Der Südwesten von
oben - Unsere Gotteshäuser" (45 min): Montag, 19.12., 21 Uhr, SWR
Fernsehen Folge 3: "Der Südwesten von oben - Unsere Bahnhöfe" (45
min): Sonntag, 8.1., 20:15 Uhr, SWR Fernsehen Folge 4: "Der Südwesten
von oben - Unsere Wissensschmieden" (45 min): Sonntag, 8.1., 21 Uhr,
SWR Fernsehen
Fotos über www.ARD-Foto.de
Film vorab für akkreditierte Journalisten auf
www.presseportal.SWR.de Pressekontakt: Svenja Trautmann, Tel. 07221
929 22285, svenja.trautmann(at)SWR.de
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