(ots) - Immobilienkreditrichtlinie entschärfen und
Wohneigentum fördern
Die Bundesregierung plant, die Umsetzung der
Immobilienkreditrichtlinie zu entschärfen, um mehr Menschen den
Zugang zu Wohneigentum zu ermöglichen. Hierzu erklärt die
Baupolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag,
Marie-Luise Dött:
"Die überzogene Umsetzung der europäischen Vorgaben hat zu unnötig
hohen Hürden für bauwillige Familien geführt. Wir sind froh, dass die
Bundesregierung dies erkannt hat und nun handeln will.
Die Baupolitik bemüht sich, die Rahmenbedingungen für den
Wohnungsneubau zu optimieren. Wir brauchen eine Steigerung des
Wohnungsbaus auf ca. 350.000 bis 400.000 neue Wohnungen jährlich.
Eine feste Planungsgröße ist dabei auch ein hoher Anteil von neu
gebauten Eigenheimen und selbst genutzten Eigentumswohnungen.
Alle die Wohneigentum erwerben wollen und die finanziellen
Vorrausetzungen bisher erfüllt haben, sollen das auch in Zukunft
können. Bauwillige brauchen eher mehr Unterstützung als neue
staatliche Hürden.
Die geplante Korrektur der Immobilienkreditrichtlinie sollte
darüber hinaus zum Anlass genommen werden, dem selbstgenutzten
Wohneigentum im Rahmen der Bau- und Wohnungspolitik der
Bundesregierung mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Durch eine Förderung
des selbstgenutzten Wohneigentums könnte der Wohnungsbau deutlich
erfolgreicher angekurbelt werden als bisher. Die begonnene Diskussion
um die Einführung eines Baukindergeldes, um Freibeträge bei der
Grunderwerbssteuer und um Bürgschaftsprogramme des Bundes für den
Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum, ist der richtige Ansatz.
Selbstgenutztes Wohneigentum ist eine gute Altersvorsorge und ein
wichtiger Baustein einer starken Familienpolitik."
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