(ots) - Auch wer nur 50 Euro im Monat übrig hat, kann diese
in Aktien investieren, um mehr Rendite zu erwirtschaften. Sinnvoll
sind dann sogenannte ETF-Sparpläne: Anleger kaufen dabei
börsengehandelte Fonds auf bestimmte Aktienindizes in Häppchen. Doch
einige Anbieter verlangen dafür Gebühren, die die Rendite schmälern.
Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip hat deshalb den Markt
analysiert und mehrere Onlinebanken und Broker ohne
Depotführungsgebühr ausfindig gemacht.
Laut dem Branchendienst Extra hatten Privatanleger hierzulande im
Oktober 2016 fast 300.000 ETF-Sparpläne laufen - so viele wie noch
nie. "Der Sparplan mit Aktien-Indexfonds eignet sich für fast jeden,
der langfristig sparen möchte", sagt Sara Zinnecker,
Finanztip-Expertin für Banken und Geldanlage. "Schon mit einer
geringen Einzahlung jeden Monat können Anleger über zehn Jahre und
mehr Vermögen aufbauen." Weil ETFs kein aktives Fondsmanagement
benötigen, fallen nur geringe Kosten an. "Und wer bei der Wahl des
Sparplan-Anbieters aufpasst, zahlt nicht mal Gebühren dafür", sagt
Zinnecker.
Fünf Anbieter schneiden besonders gut ab
Kostenlose Sparpläne auf zahlreiche ETFs bieten laut aktueller
Finanztip-Untersuchung die Broker und Onlinebanken Flatex,
Consorsbank, Maxblue, Onvista Bank und Comdirect. Darunter befinden
sich auch ETFs auf die breit gestreuten Indizes MSCI World, Stoxx
Europe 600 oder MSCI EMU. Mit mehr als 350 unterschiedlichen ETFs hat
Flatex mit Abstand die größte Auswahl an kostenlosen Sparplänen.
Consorsbank und Maxblue haben mehr als 100 kostenlose Sparplan-ETFs
im Programm.
Sparer können jederzeit einsteigen
Einen Sparplan auf einen Aktien-Indexfonds können Sparer
unabhängig vom aktuellen Geschehen an den Börsen abschließen. "Der
Einstiegszeitpunkt ist nicht so wichtig, weil zu Beginn nur wenig
Kapital in einem Sparplan steckt", erklärt Zinnecker. "Selbst wenn es
anfangs bergab geht, ist noch genügend Zeit, Verluste aufzufangen."
Umso wichtiger ist der Ausstiegszeitpunkt. "Gegen Ende der Spardauer
hat sich viel Kapital angesammelt, das mit den Kursen schwankt. Gehen
die Börsen ausgerechnet dann in die Knie, kann das die Rendite
mindern." Es kann daher ein Vorteil sein, den Sparplan zu beenden,
wenn das Sparziel erreicht ist, oder in den letzten Jahren der
geplanten Laufzeit nach und nach in sichere Anlagen umzuschichten.
Weitere Informationen
http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/
http://www.finanztip.de/wertpapierdepot/
http://www.finanztip.de/geldanlage/
Ãœber Finanztip
Finanztip ist das führende gemeinnützige Verbraucherportal für
Finanzen in Deutschland. Wir wollen Verbraucher befähigen, ihre
täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu
vermeiden und Geld zu sparen. Hierfür recherchieren und analysieren
die Finanztip-Experten ausschließlich im Interesse des Verbrauchers
und bieten praktische Handlungsempfehlungen. Kern unseres kostenlosen
Angebots ist der wöchentliche Finanztip-Newsletter mit mehr als
200.000 Abonnenten. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef
Tenhagen und das Finanztip-Team alle Themen, die für Verbraucher
aktuell wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über
Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern.
Darüber hinaus können sich Verbraucher in der großen
Finanztip-Community mit den Experten und anderen Verbrauchern
austauschen.
Täglich neue Tipps auf
Facebook (https://www.facebook.com/Finanztip),
Twitter (https://twitter.com/Finanztip)
und Xing (https://www.xing.com/news/pages/finanztip-496)
Pressekontakt:
Marcus Drost
Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH
Hasenheide 54
10967 Berlin
Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
http://www.finanztip.de/presse/
Original-Content von: Finanztip Verbraucherinformation gemeinn?tzige GmbH, übermittelt durch news aktuell