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Die drei Musiker der Band "The xx" machen "neuerdings" neue
Erfahrungen im Kontakt mit der Presse, denn sie würden "immer wieder
nach Politik gefragt": "Dieses Thema können wir inzwischen kaum noch
vermeiden", sagt "The xx"-Sänger Oliver Sim dem ZEITmagazin. "Daran
müssen wir uns aber erst noch gewöhnen", so Sim weiter. "The
xx"-Sängerin Romy Madley Croft fügt hinzu: "Wir sind nun mal nicht
die Art von Künstlern, die sich öffentlich politisch positionieren.
Was nicht bedeutet, dass wir keine Meinung zu diesen Vorgängen
hätten. Was derzeit so passiert, ist natürlich grauenhaft."
Die Musik des Trios "The xx", erklärt Oliver Sim, sei auch schon
"als Soundtrack für den Brexit bezeichnet" worden. Musik habe ihm
schon immer "Eskapismus" geboten: "Und natürlich leben wir in Zeiten,
in denen Eskapismus sehr gefragt ist." Alle drei habe die
Entscheidung für den Brexit "emotional sehr mitgenommen. Was uns
freut, ist, wie viele junge Leute in London, wo wir leben, seitdem
ein aktives politisches Interesse entwickelt haben", so Sim. Das
Resultat sei nun mal nicht das erwünschte gewesen, aber es werde
"spannend sein, zu sehen, wie die Kunst auf diesen Einschnitt
reagiert. Margaret Thatcher hat immerhin die Punk-Bewegung sehr
inspiriert. Also mal abwarten, was uns der Brexit noch Tolles
beschert. So könnte er ja vielleicht doch noch zu irgendetwas gut
sein. Öffentlich haben wir uns nicht zum Brexit geäußert, aber privat
haben wir umso deutlicher gemacht, dass wir gegen ihn waren."
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