(ots) - Rund 27 900 verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer
wurden im Jahr 2015 in den Ruhestand versetzt. Gegenüber dem Vorjahr
blieb die Zahl der Pensionierungen unverändert. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies der höchste Wert seit
Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 1993.
Seit 2006 befindet sich die Zahl der neu pensionierten Lehrkräfte
mit mindestens 18 000 pro Jahr auf einem hohen Niveau und ist seit
2010 kontinuierlich angestiegen. Ursache hierfür ist, dass zahlreiche
Lehrkräfte bis in die 1970er Jahre aufgrund steigender Schülerzahlen
infolge des Babybooms eingestellt wurden. Diese werden
voraussichtlich auch noch in den kommenden Jahren für eine hohe Zahl
an Pensionierungen sorgen.
Rund 12 % der im Jahr 2015 pensionierten Lehrerinnen und Lehrer
wurden aufgrund von Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt
(2014: 11 %). Damit lag der Anteil derer, die nach Erreichen einer
Altersgrenze in den Ruhestand gingen, bei rund 88 % (2014: 89 %). Im
Zeitraum 1993 bis 2001 war jedes Jahr über die Hälfte der
pensionierten Lehrkräfte aufgrund von Dienstunfähigkeit in den
Ruhestand versetzt worden. Nach der Einführung von
Versorgungsabschlägen bei vorzeitiger Pensionierung nahm bis 2014 die
Bedeutung der Dienstunfähigkeit als Grund für den Ruhestandseintritt
kontinuierlich ab.
Im Durchschnitt waren die Lehrkräfte, die im Jahr 2015 in den
Ruhestand versetzt wurden, 63,5 Jahre alt (2014: 63,5). Das
durchschnittliche Alter, mit dem Lehrerinnen und Lehrer wegen
Dienstunfähigkeit in Pension gingen, lag bei 58,9 Jahren (2014:
58,5).
Insgesamt erhielten zu Beginn des Jahres 2016 rund 386 700
ehemalige Lehrkräfte Pensionsbezüge. Gegenüber dem Vorjahr war dies
ein Anstieg um 19 900 Personen oder etwas über 5 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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Dr. Alexandros Altis, Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 05,
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