(ots) - Das Haus von Minister Alexander Dobrindt wusste
offenbar schon früh von den Manipulationen und Tricks der Hersteller
bei der Abgasuntersuchung. Und es ließ kürzlich kritische Passagen
aus einem Untersuchungsbericht entfernen. Nicht zuletzt verweisen die
Hersteller darauf, sich stets an die gültigen Gesetze bei der
Auslegung der Motorsteuerung gehalten zu haben, was den Schluss
nahelegt, dass die Gesetze genau jenen Spielraum zur Täuschung der
Kunden und Verbraucher eröffnet haben, den VW und Co. bei ihrer
Abgasmessung großzügig ausgelegt haben.
Zu viel Nähe kann auch ein Schaden sein, zu viel Fürsorge durch
die Politik bringt auch Nachteile mit sich. In diesem Falle könnte
Deutschland durchaus die USA zum Vorbild nehmen - dort nimmt eine von
der Politik unabhängige Behörde die notwendigen Untersuchungen und
Prüfungen bei Autos vor, die nicht weisungsgebunden ist.
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