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Die dänisch-deutsche Koproduktion "Unter dem Sand" hat einen
großen Schritt in Richtung Oscar gemacht: Sie wurde von der
Oscar-Akademie auf die so genannte Shortlist genommen. Auf dieser
Liste stehen nur noch neun Filme, die auf den Oscar für den besten
fremdsprachigen Film hoffen können. Beworben hatten sich 85 Länder.
Dänemark hatte den mit dem ZDF koproduzierten Film eingereicht. Am
24. Januar 2017 wird die Academy of Motion Picture Arts and Sciences
bekanntgeben, welche fünf Filme für die Oscar-Preisverleihung am 26.
Februar nominiert werden.
Mai 1945, kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs: An der
dänischen Westküste hatte die deutsche Wehrmacht mehr als zwei
Millionen Landminen im Sand vergraben, die jetzt geräumt werden
müssen. Für diese lebensbedrohliche Aufgabe werden sehr junge
deutsche Kriegsgefangene eingesetzt. Der dänische Regisseur Martin
Zandvliet hat aus diesem Stoff ein bewegendes Drama inszeniert und
damit ein dunkles, verdrängtes und weitgehend unbekanntes Kapitel der
dänisch-deutschen Geschichte angesprochen: den Einsatz von - meist
minderjährigen - Kriegsgefangenen zur Minenräumung.
Der Film erhielt bislang insgesamt 16 Preise und 12 Nominierungen.
Zuletzt wurde er beim Europäischen Filmpreis 2016 mit den Jurypreisen
in den Kategorien Kamera, Kostümbild und Maskenbild ausgezeichnet.
Produziert wurde der Film von Mikael Chr. Rieks (Dänemark) und Malte
Grunert (Deutschland). Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum.
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