(ots) - Gelassen durchs Leben zu gehen, fällt den
meisten Menschen umso leichter, je älter sie werden. Das hat innere
und äußere Gründe, wie die Alternsforscherin Prof. Ursula Staudinger
von der Columbia-Universität in New York im Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau" erklärt. "Insgesamt sinkt die Wahrscheinlichkeit,
starke negative Gefühle zu erleben, mit dem Alter." Gleichzeitig
lässt in mehreren Lebensbereichen der Druck nach: "Man weiß, wo man
beruflich steht, Kinder werden flügge, die Anforderungen sinken,
dadurch können wir mehr Gelassenheit gewinnen." Das heißt nicht, dass
einem nichts anderes übrig bleibt, als abzuwarten, bis es um einen
herum ruhiger wird. Auch in hektischen Zeiten hat jeder einen
Handlungsspielraum. Besonders hilfreich ist Bewegung. Akutem Stress
kann man tatsächlich davonrennen, -schwimmen oder -radeln. Tipp
Nummer zwei: Sich eine Beschäftigung zu suchen, in die man abtauchen
kann - egal ob es Häkeln, Singen, Angeln, Pilates oder auch der Beruf
ist. Der Zustand des "Flows" bringt einen der inneren Ruhe sehr nahe.
Außerdem gilt es, große Ruhestörer im Leben ausfindig zu machen. Denn
nur so lässt sich die Spirale umkehren, die durch Stress mehr Stress
erzeugt: "Wenn wir negativ gestimmt sind, kommt uns die Welt auch
negativer entgegen, das ist leider so. Wie andere uns begegnen, ist
oft ein Spiegel unserer eigenen Gefühlswelt", erläutert Staudinger.
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Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 12/2016 B liegt in den
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