(ots) - Gute Vorsätze für das neue Jahr gibt es viele. Warum
nicht schon im alten Jahr mit etwas Neuem beginnen und gemeinsam mit
Freunden und Bekannten ein neues Silvesterritual entdecken? Statt
krachende Raketen und lärmende Böller abzufeuern, kann ein Blick über
den Tellerrand neue Perspektiven eröffnen und gleichzeitig die Ohren
schützen: In Spanien werden um Mitternacht zwölf Weintrauben
gegessen, zu jedem Glockenschlag um Mitternacht. Die Franzosen
begrüßen das neue Jahr mit Austern und Champagner, in den USA
versprechen Linsen Glück und Geldsegen und in Tschechien wird das
Apfelorakel befragt.
Feuerwerke und Knaller können ein Knalltrauma verursachen. Das
entsteht zum einen durch das plötzlich auftretende Lärmereignis
(Impulsschall) und zum anderen durch die hohen Dezibel [dB(A)]*. Ab
85 Dezibel kann es bereits zu Hörschäden kommen, ab 120 dB(A) zu
einer dauerhaften Schädigung des Gehörs. Silvesterböller können bis
zu 170 dB(A) Krach machen. Besser also, man schaut sich das Feuerwerk
in geschützter Umgebung an oder besorgt sich rechtzeitig Gehörschutz.
Beate Gromke von der Europäischen Union der Hörgeräteakustiker e. V.
empfiehlt: "Der örtliche Hörakustiker hat eine große Auswahl an
Gehörschutz, auch für Kinder. Er berät zu individuell angepasstem
Gehörschutz, der auf die speziellen Ansprüche des jeweiligen Trägers
zugeschnitten wird, und kennt geeignete Varianten, die helfen, das
Gehör zu schützen."
Sollte es zu einem Knalltrauma gekommen sein, so haben Betroffene
das Gefühl eines verstopften Ohres. Sie hören schlecht, haben
Schwindelgefühle oder Ohrgeräusche. Wenn sich diese Symptome nicht
binnen 48 Stunden zurückbilden, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Je
früher eine Behandlung beginnt, desto besser.
Wer gar nicht auf Pyrotechnik verzichten mag, kann auf
Leuchtfeuerwerk und Wunderkerzen zurückgreifen oder, wie die
Griechen, Silvester bei Karten- und Würfelspielen verbringen.
*Einheit für Lautstärke
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