(ots) -
Am Freitag, den 23. Dezember 2016 um 10 Uhr, kehrt die Fregatte
"Mecklenburg-Vorpommern" nach rund vier Monaten aus dem Mittelmeer in
ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurück. Die Fregatte der Klasse F123
gehörte zusammen mit dem Tender "Main" zum europäischen Marineverband
EUNAVFOR MED (European Union Naval Force Mediterranean).
Seit Juni 2015 beteiligt sich Deutschland an der EUNAVFOR MED
Operation "Sophia". Die Schiffe des Verbands tragen zur Aufklärung
von Schleusernetzwerken auf der zentralen Mittelmeerroute bei und
können auf hoher See gegen Boote vorgehen, die von Schleppern genutzt
werden.
"Für mich persönlich werden die Rettungsaktionen in Erinnerung
bleiben und die sichtbare Dankbarkeit der Menschen. Bei der Rettung
von insgesamt 284 Menschen aus Seenot hat meine Besatzung gezeigt,
dass sich das Training und die Vorbereitung auf den Einsatz gelohnt
haben und wir jederzeit und überall auf den Weltmeeren erfolgreich
Menschen aus Not retten können. Eine Leistung, auf die wir alle stolz
sein können", so Fregattenkapitän Christian Schultze (42), Kommandant
der "Mecklenburg-Vorpommern".
Die Besatzung freut sich nach rund 26.000 gefahrenen Seemeilen,
etwas mehr als eine Erdumrundung, vor allem auf die Heimkehr zu ihren
Familien und den bevorstehenden Urlaub.
Hintergrundinformation
Kernauftrag der Operation ist die Bekämpfung krimineller
Schleusernetzwerke vor der libyschen Küste. Dazu werden die Schiffe,
Flugzeuge und Hubschrauber der Operation "Sophia" auf hoher See und
im internationalen Luftraum zwischen der italienischen und libyschen
Küste eingesetzt. Sie überwachen das Seegebiet und tragen durch
Aufklärungsergebnisse dazu bei, dass ein umfassendes Bild über die
Aktivitäten von Schleusern entsteht. Die Schiffe dürfen im Rahmen des
Völkerrechts, der Mandate und der "Rules of Engagement" militärische
Gewalt zur Durchsetzung ihres Auftrags einsetzen.
Derzeit ist der Tender "Main" in dem italienisch geführten
EU-Einsatzverband eingesetzt. Die Operation ist nach einem
somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an Bord der
Fregatte "Schleswig-Holstein" zur Welt kam.
Der Rat der Europäischen Union beschloss am 20. Juni 2016, das
Mandat der Operation bis zum 27. Juli 2017 zu verlängern. Der
Deutsche Bundestag beschloss zuletzt am 7. Juli 2016, dass sich die
Bundeswehr weiterhin an der EUNAVFOR MED Operation "Sophia"
beteiligt. Das Mandat gilt bis zum 30. Juni 2017.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin "Fregatte
'Mecklenburg-Vorpommern' kehrt vor dem Weihnachtsfest aus dem Einsatz
zurück" eingeladen. Für die weitere Ausplanung und Koordinierung wird
um eine frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Freitag, den 23.12.2016. Eintreffen bis spätestens 9.15 Uhr. Ein
späterer Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Donnerstag, den 22.
Dezember 2016; 15 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2, Wilhelmshaven
Telefon: +49 (0) 4421-68-5800/ 5801
E-Mail:markdopizpressestellewhv(at)bundeswehr.org
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