(ots) - Die durch Dea beantragten Bohrungen im
Nationalpark Wattenmeer sind nicht zulässig - dazu hat der
schleswig-holsteinische Umweltminister Robert Habeck heute im Umwelt-
und Agrarausschuss des Landtags ein Rechtsgutachten vorgestellt. Es
kommentiert Jörg Feddern, Greenpeace-Ölexperte:
"Erfolg für das Wattenmeer - Minister Habeck wird den Antrag auf
Probebohrungen ablehnen. Das ist das Aus für die Pläne von Dea,
mitten im Nationalpark Wattenmeer nach Öl zu bohren. Das Wattenmeer
ist einzigartig und bietet Lebensraum für über zehntausend Tier- und
Pflanzenarten. Jede Bohrung könnte dieses wertvolle Ökosystem vor
unserer Küste zerstören.
Das Rechtsgutachten des Ministers kommt in einem wesentlichen
Punkt zum gleichen Schluss wie die Greenpeace-Analyse von Anfang
Dezember: Laut schleswig-holsteinischem Nationalparkgesetz wären die
Erkundungsbohrungen nur im Ausnahmefall zulässig, wenn damit 'keine
erheblichen Beeinträchtigungen' verbunden sind. Beide Gutachten
stellen aber unter anderem erhebliche Beeinträchtigungen fest."
Für Rückfragen erreichen Sie Jörg Feddern unter Tel.
+49-171-8781191 und Email joerg.feddern(at)greenpeace.de . Internet
https://www.greenpeace.de/wattenmeer
Hintergrundinformationen/Links:
Greenpeace-Rechtsexpertise Ölbohrungen im Wattenmeer, Stand
4.12.2016: http://gpurl.de/1Aqpb Greenpeace-Kampagne für den Schutz
des Wattenmeers vor Ölbohrungen: https://www.greenpeace.de/wattenmeer
Greenpeace-Factsheet: Dea in der Nordsee - Ölbohrungen im Wattenmeer:
http://gpurl.de/UgKqg
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