(ots) -
Sperrfrist: 20.12.2016 08:00
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2016 um
0,1 % höher als im November 2015. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, war dies die erste positive
Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr seit Juni 2013 (+ 0,1 %).
Gegenüber dem Vormonat Oktober stiegen die Erzeugerpreise um 0,3 %.
Die Preise für Energie sanken im November 2016 gegenüber dem
Vorjahresmonat um 1,7 %. Gegenüber Oktober 2016 stiegen sie um 0,3 %.
Elektrischer Strom war 5,4 % teurer als im November 2015, hingegen
waren Mineralölerzeugnisse 1,9 % billiger, Erdgas sogar 10,4 %.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,8
% höher als im November des Vorjahres. Gegenüber Oktober 2016 stiegen
sie um 0,3 %.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht,
verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im November 2016 um 0,4 %
teurer als im November 2015. Gegenüber dem Vormonat Oktober stiegen
diese Preise um 0,6 %. Metalle insgesamt kosteten 2,0 % mehr als im
November 2015 (+ 1,8 % gegenüber Oktober 2016). Dabei war Walzstahl
um 1,9 % teurer als im Vorjahr (+ 1,4 % gegenüber Oktober 2016),
Nicht-Eisenmetalle und Halbzeug daraus waren sogar 5,9 % teurer als
im November 2015. Darunter verteuerte sich Kupfer und Halbzeug daraus
gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 %, allein gegenüber Oktober 2016
stiegen diese Preise um 9,7 %. Dagegen verbilligte sich Getreidemehl
gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,1 %, Futtermittel für Nutztiere
kosteten 5,9 % weniger als im November 2015. Auch chemische
Grundstoffe waren mit - 0,9 % billiger als im Vorjahresmonat.
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im November 2016 um 1,5 %
höher als im November 2015 und stiegen gegenüber Oktober 2016 um 0,3
%. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 2,0 % mehr (+ 0,4 %
gegenüber Oktober 2016). Einen besonders starken Preisanstieg
gegenüber dem Vorjahresmonat wies wieder Butter mit einem Plus von
40,7 % auf (+ 5,1 % gegenüber Oktober 2016). Zucker kostete 7,1 %
mehr als im Vorjahresmonat (+ 0,5 % gegenüber Oktober 2016). Fleisch
ohne Geflügel war um 6,7 % teurer als im November 2015, jedoch gaben
die Preise gegenüber dem Vormonat um 2,1 % nach. Dagegen war Milch
0,7 % billiger als im November 2015, gegenüber Oktober 2016 stiegen
die Milchpreise aber um 7,5 %.
Investitionsgüter waren im November 2016 um 0,6 % teurer als im
November 2015 (+ 0,1 % gegenüber Oktober 2016), Gebrauchsgüter um 1,0
% (unverändert gegenüber Oktober 2016).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem
Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und
Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften
Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen
Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der
15. des Berichtsmonats. Weitere Hinweise befinden sich in den
Erläuterungen zur Statistik.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Beisiegel,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 33,
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