(ots) - Kommunen: Sicherheit auf Weihnachtsmärkten seit
Jahren ganz oben auf der Agenda
Städte-und Gemeindebund würdigt Einsatz in Berlin - "Konzepte
gerade noch verschärft"
Osnabrück. Der Deutsche Städte-und Gemeindebund hat nach dem
Anschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt zu Besonnenheit
aufgerufen. "Die Sicherheit auf solchen Plätzen steht in den Städten
und Gemeinden seit Jahren oben auf der Tagesordnung", sagte
Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch). Schon in den letzten Monaten hätten die Kommunen in
Absprache mit der Polizei vor Ort die Sicherheitskonzepte verschärft
und die Vorkehrungen erhöht. In Berlin habe sich das gute
Zusammenspiel zwischen Polizei, Rettungskräften und Krankenhäusern
bewährt. "Wir wollen und werden unsere Städte und Gemeinden aber
nicht zur Festung machen. Dann hätten Terroristen ihre Ziele
erreicht", hob Landsberg hervor. "Weihnachtsmärkte sind ein fester
Bestandteil unserer Kultur und müssen erhalten bleiben. Eine offene
Gesellschaft braucht offene öffentliche Plätze", erklärte er weiter.
Seit den Todesfällen bei der Loveparade 2010 in Duisburg hätten die
Kommunen mit Polizei, Veranstaltern und Rettungskräften an Konzepten
zur Erhöhung der Sicherheit gearbeitet. "Diese werden auch zu
Silvester greifen", betonte Landsberg. Absolute Sicherheit könne es
allerdings nicht geben.
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