(ots) - Tausende Tonnen unnötiger Verpackungen fallen zur
Weihnachtszeit an - Wiederverwendung, recycelte Materialien und der
Verzicht auf Kunststofffolien machen das Schenken umweltfreundlicher
Weihnachten ist die Zeit des Schenkens und zu keinem Zeitpunkt im
Jahr wird mehr verpackt, eingetütet und dekoriert. Dabei bleibt das
Thema Umweltschutz häufig auf der Strecke, denn schon kurz nach dem
Auspacken landen Papiere, Folien und Anhänger im Müll und sorgen so
jedes Jahr für riesige Abfallberge. Um Weihnachten umweltfreundlicher
zu machen, empfiehlt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Verbrauchern
Verpackungen zu vermeiden, sie wiederzuverwenden, auf den Einsatz von
Recyclingmaterialien zu achten und deren Recyclingfähigkeit
sicherzustellen. Einen Ratgeber der DUH für das umweltfreundliche
Verpacken von Geschenken finden Sie hier: http://l.duh.de/161221a.
Abfallvermeidung sollte auch zu Weihnachten oberste Priorität
haben, um Ressourcen zu schonen und Energie einzusparen. Schenken
macht noch mehr Spaß, wenn dabei auch die Umwelt geschont wird.
Häufig reicht eine Schleife aus, um ein Geschenk zu dekorieren.
Besonders bei sehr großen Paketen kann so auf die meterweise
Verwendung von Papier verzichtet werden. Statt
Plastikweihnachtsmännern an Kordeln, sollten zudem ganz natürliche
Tannenzapfen oder Zweige zum Einsatz kommen.
Wer seine Weihnachtsgeschenke nicht nur umweltfreundlich, sondern
auch preisgünstig und kreativ verpacken möchte, kann zum Beispiel zu
alten Magazinen, Zeitungen, Landkarten oder Kalenderblättern greifen.
Auch das Verpacken mit Stoff, was in Japan unter dem Begriff
Furoshiki bekannt ist, ist ein echter Hingucker und garantiert eine
problemlose Wiederverwendung.
"Verbraucher sollten beim Kauf von Geschenkpapier auf den Blauen
Engel achten, denn er garantiert einen hohen Anteil an
Recyclingmaterial. Weil durch die Herstellung von Papierfasern
besonders viel Energie, Wasser und Holz verbraucht wird, trägt der
Einsatz von Recyclingmaterial in besonderem Maße zum Schutz des
Klimas und der Umwelt bei", erklärt der DUH-Leiter für
Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer.
Zum Verschenken sollte zudem nur Papier ohne Folienbeschichtungen
verwendet werden, denn diese behindern das Recycling und tragen dazu
bei, dass die Verpackung in der Verbrennung landet. Dadurch gehen
wertvolle Ressourcen unwiederbringlich verloren. Insbesondere auf
aluminiumbeschichtete Papiere oder Folien sollte verzichtet werden.
Zur Förderung von Bauxit zur Aluminiumherstellung werden in Asien,
Südamerika und Australien ganze Landstriche umgegraben und mit
giftigen Chemikalien belastet.
Links: Der DUH-Ratgeber für das umweltfreundliche Verpacken von
Geschenken http://l.duh.de/161221a
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