(ots) -
"Bevor ich mich zu diesem Thema äußere, möchte ich zunächst einmal
den Opfern des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt und deren
Familien, Angehörigen und Freunden mein aufrichtiges Beileid
aussprechen!
Auch wenn es sich hierbei ohne Zweifel um ein sehr emotionales
Thema handelt, sollten wir - und insbesondere Verantwortliche aus der
Veranstaltungsbranche wie Behörden, Veranstalter und Betreiber -
jedoch versuchen, das aktuelle Ereignis sachlich zu bewerten und
nicht in wilden Aktionismus zu verfallen. Man kann es nicht oft genug
sagen: Eine Kultur der Angst wird nicht zur Gewährleistung von
Sicherheit auf Weihnachtsmärkten und anderen (Groß-)Veranstaltungen
beitragen, ebenso wenig wie die Pauschalverurteilung von Randgruppen.
Die absolute Sicherheit gibt es nicht und hat es auch in der
Vergangenheit nie gegeben. Risiken gehören zu unserem alltäglichen
Leben dazu, auch zu unserem Weihnachtsmarktbesuch und unserer
nächsten Silvester- oder Karnevalsfeier. Die Wahrscheinlichkeit, auf
dem täglichen Weg zur Arbeit umzukommen, ist, zumindest hier in
Europa, immer noch um ein Vielfaches höher, als einem Terroranschlag
zum Opfer zu fallen. Dies sollten wir auch nach den aktuellen
Anschlägen nicht vergessen.
Sind wir deswegen hinsichtlich der Sicherheit von Veranstaltungen
machtlos? Nein! Wir können zwar nicht alles vorhersehen, aber wir
müssen auch nicht warten, bis etwas passiert, um dann festzustellen,
dass es Sicherheitsmängel gab. Es gibt bei jeder Veranstaltung
irgendwo einen Mangel, denn niemand ist perfekt. Aber nicht Angst
oder Aktionismus sollten unser Handeln prägen, sondern ein
professioneller Umgang mit dem Thema Sicherheit. Die Gewährleistung
der Grundsicherheit und damit der Resilienz einer Veranstaltung ist
hierbei ein entscheidender Faktor. Nur mit einer soliden
Grundsicherheit - und hierzu zähle ich die Besuchersicherheit,
Mitarbeitersicherheit und öffentliche Sicherheit - können wir uns
bestmöglich sowohl gegen interne als auch externe Gefährdungen
schützen. Handlungsbedarf sehe ich bei meiner täglichen Arbeit zum
Beispiel immer wieder im Bereich der Erstellung und Validierung von
professionellen Sicherheits-, Brandschutz- und Räumungskonzepten, der
Festlegung geeigneter Organisationsstrukturen sowie der Schulung von
Mitarbeitern. Hierauf sollten Verantwortliche der
Veranstaltungsbranche meiner Meinung nach speziell in der heutigen
Zeit ihr Hauptaugenmerk richten.
Gerne stehe ich Behörden, Veranstaltern, Betreibern und
Interessierten für Fragen rund um die Veranstaltungssicherheit,
Besuchersicherheit und Arbeitssicherheit zur Verfügung."
Rohmaterial zu Videos steht auf Anfrage zur Verfügung.
Pressekontakt:
Technische Unternehmensberatung Jastrob Ltd. & Co.KG
Jana Domrose
Blumenstraße 31
52511 Geilenkirchen
Tel.: + 49 (0)2271-83763-0
Fax: + 49 (0)2271-83763-2
E-Mail: domrose(at)jastrob.de
www.jastrob.de
Original-Content von: Technische Unternehmensberatung Jastrob, übermittelt durch news aktuell