De-Domains werden 30, DENIC wird 20
(PresseBox) - Bei der deutschen Domainendung gibt es ein Doppeljubiläum zu feiern: 30 Jahre De-Domain und 20 Jahre DENIC.
Die DENIC ist die Registrierungsstelle der De-Domains, getragen von 320 Genossenschaftsmitgliedern, darunter auch die Secura GmbH (domainregistry.de).
Was ist die Rolle der DENIC?
"Mit dem Nameservice für .de, der die Verknüpfung von Domains mit Webseiten-Inhalten oder anderen internetbasierten Diensten wie E-Mail ermöglicht, betreibt DENIC eine Basis-Ressource, die unverzichtbar ist, damit das deutsche Internet einfach und nutzerfreundlich funktioniert. Zusammen mit der Verwaltung des elektronischen Registers aller.de-Domains erfüllt DENIC diese wichtige Aufgabe zum Nutzen der gesamten deutschen Internet-Community ? neutral und unabhängig, fachkundig und verantwortungsbewusst, diskriminierungsfrei und in Übereinstimmung mit den international anerkannten Standards für den Betrieb einer Domain-Registrierungsstelle."
Wenn man dreißig wird, hat man die gute Kinderstube längst verlassen, etwas das Leben kennengelernt und ist gereift. Schön ist es, wenn man auf Erfolge zurückblicken kann. Es klingt ein bißchen wie Angabe, wenn DENIC die Erfolge der De-Domain in Zahlen zusammenfaßt:
"Mit einem aktuellen Bestand von über 16,1 Millionen Domains nimmt .de hinter China (19,5 Millionen) weltweit Platz 2 aller Länderendungen im Internet ein; bezogen auf sämtliche Endungen (Top Level Domains) gehört .de zu den Top 3 hinter .com (127,3 Millionen) und .cn." Doch es ist keine Angabe, sondern nur eine nüchterne Bilanz der Fakten.
Wenn man sich dafür ausspricht, bevorzugt de-domains zu registrieren, scheint man offene Türen einzurennen: Viele Millionen Deutsche haben das getan. Sie haben das aber zumeist eher instinktiv getan: es erscheint doch logisch, in Deutschland ein deutsches Angebot mit der de-domain zu präsentieren.
Mir geht es um etwas Grundsätzliches: Besonders nützlich ist eine Domain, wenn sie auf der ersten Suchseite von Google auftaucht.
Bei vielen Suchbegriffen erscheint auf der ersten Seite von Googel.de bei den ersten zehn Nennungen acht Hinweise mit de-domains, zwei mit anderen Domains.
Bei einem Großteil der Suchbegriffe ist die Situation noch drastischer: Auf der ersten Seite erscheinen nur Urls, die auf de-domains beruhen.
Sie können das zum Beispiel an dem Begriff "Bücher" testen. Aber auch wenn Sie ein ausländisches Produkt wie "Champagner" nehmen, erhalten Sie das gleiche Ergebnis: auf der ersten Seite von Google nur Ergebnisse mit de-domains.
Die Konsequenz daraus: aus Gründen der Suchmaschinen-Optimierung sollte man bevorzugt de-domains registrieren, wenn man ein deutsches Publikum erreichen will.
Marc Müller
http://www.domainregistry.de/de-domains.html