Bakterien, die gegen Antibiotika weitgehend unempfindlich sind, sind ein zunehmendes Problem nicht nur in Krankenhäusern sondern auch zunehmend in Arztpraxen und beim ambulanten Operieren. Krankheitskeime und hohe Partikelaufkommen können für Patienten zur konkreten Bedrohung führen. Die Gefahr besteht vor allem dann, wenn Bakterien zu antibiotikaresistenten Stämmen gehören. Im OP steht daher Sterilität im Fokus. Nicht immer wird sie lückenlos sichergestellt. Ein mobiles Laminar Air Flow Gerät bietet mehr Sicherheit – während der Operation und im gesamten OP-Bereich.
(firmenpresse) - Operationsräume sind im Allgemeinen mit einer Raumlufttechnischen Anlage (RTL-Anlage) ausgestattet. Sie sollen das Aufkommen von Keimen und Partikeln im OP möglichst gering halten. Die RLT- Anlage hat jedoch oft kaum eine infektionsprophylaktische Wirkung da diese in den allermeisten Fällen zu klein dimensioniert sind um sowohl die Instrumente als auch das OP-Feld wirksam vor dem Eintrag von Bakterien zu schützen. Zum Schutz von neben dem OP-Tisch stehenden Instrumenten-und Implantate ist eine ausreichende Größe des Deckenfelds entscheidend, weil die Instrumente außerhalb des sterilen Schutzbereiches bereits vor Operationsbeginn wieder kontaminiert sind.
Um dieser Entwicklung zu begegnen werden seit mehr als 10 Jahren in Schweden mobile Laminar Air Flow Geräte mit integrierten Instrumententische produziert, die aufgrund eines ausgeklügelten Filtersystems in der Lage sind, die Sterilität der Instrumente und des OP-Feldes auch während der Operation zu gewährleisten.
Filterung kleinster Mikroorganismen
Das System besteht aus hocheffizienten HEPA-Filtern, die Implantate und Instrumente mittels gefilterter, steriler Luftströme vor gefährlichen Keimen schützt. Die Ergebnisse, die sich damit erzielen lassen, überzeugen: Das System bietet mit einem Wert von 99,995 Prozent eine nahezu vollständige Reinigung von Bakterien und damit einen deutlich optimierten Schutz.
Das Wirkprinzip des Filtersystems greift bereits bei kleinsten Mikroorganismen mit einer Größenordnung ab 0,3 Mikron. Bakterien bewegen sich in der Regel in einer Größenordnung von 0,5 bis 5 Mikron. Zum Vergleich: 1000 Mikron entsprechen einem Millimeter.
Das HEPA-Filtersystem garantiert damit, dass Implantate und Instrumente auch bei lang andauernden Operationen frei von Bakterien bleiben und nachweislich steril und geschützt sind. Neben der so wichtigen Risikominimierung für Patienten lassen sich so auch Behandlungskosten drastisch reduzieren, die sich aus langfristigen Wundheilungsprozessen ergeben.
Des Weiteren bieten diese Geräte eine lückenlose Dokumentation über den Einsatz des Gerätes auch nach Jahren. Mit der Einführung des Patientenrechtegesetzes 2013 hat sich die Beweispflicht beim Arzt verschärft. Im Schadensfall muss der Arzt seinerseits beweisen, dass alles Erdenkliche getan wurde, um eine Infektion zu verhindern. Die Folgekosten eines Rechtsstreites oder Imageverlustes können sehr hoch sein.
Die Geräte benötigen keinen Anschluss an eine vorhandene Klimaanlage und sind schon nach wenigen Sekunden einsatzbereit.
Schutzwirkung nach DIN 1946-4 erfüllt
Die mobilen Laminar Air Flow Geräte zählen zu den Medizinprodukten der Klasse 1. Sie punkten darüber hinaus durch eine einfache Handhabung sowie elektronische Höhenverstellung. Gefiltert werden 400 cbm Luft pro Stunde durch eine sterile Abdeckung, ohne Kaltluft oder Turbulenzen zu erzeugen.
Studien an der Hochschule Luzern, am Marienhospital Hamm und dem Südharzkrankenhaus in Nordhausen bestätigen die Schutzwirkungen nach DIN 1946-4. Die Geräte, die OP-bedingte Infektionsrisiken drastisch reduzieren, kommen in Schweden bereits seit vielen Jahren zum Einsatz. Diese Geräte werden auch in Deutschland immer beliebter da diese sofort eingesetzt werden können ohne irgendwelche Umbauarbeiten und zudem auch preisgünstig sind.
Normeditec bietet mobile Laminar Air Flow Systeme die sowohl in der Klinik eingesetzt werden können um bestehende OP und Eingriffsräume aufzurüsten als auch im niedergelassenen Bereich für das ambulante Operieren. Der größte Vorteil dieser Geräte besteht in der Mobilität der Geräte da diese universell in vielen Bereichen (Neonatologie, Intensivstation, Herzkatheter, Orthopädie, Katastropheneinsatz, Augenchirurgie usw.) bereits nach wenigen Minuten eingesetzt werden können ohne jegliche Umbauarbeiten.
Die Firma Normeditec bietet als erstes Unternehmern in Deutschland einen sterilen Instrumententisch an der die Instrumente sowohl in der Vorbereitungsfase auch während der Operation steril hält. Die Geräte eignen sich sowohl für den Einsatz in OP's in denen die bestehende Zuluftdecke zu klein ist um auch die Instrumente zu schützen als auch für den Einsatz in Rüsträumen, in denen das Personal Instrumente und sterile Materialien für die Operation vorbereitet. Die Instrumente können so schon vor der Operation in einem separaten Raum vorbereitet werden, um die Rüstzeiten zwischen den einzelnen Operationen zu verkürzen. Die Firma verfügt über eine große fachliche Kompetenz da man sich seit über 20 Jahren mit Fragen der Hygiene im OP beschäftigt.
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