(ots) - Bessere Bezahlung ist auch ein Beitrag zur
Entgeltgleichheit
Vor einem Jahr hat die Bundesregierung den Gesetzentwurf zur
Reform der Pflegeberufe beschlossen, die in diesem Jahr zum Abschluss
kommen soll. Dazu erklären die gesundheitspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk und die Vorsitzende der
Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag:
Maria Michalk: "Wir müssen die Rahmenbedingungen für das
Pflegepersonal weiter verbessern und damit die Attraktivität der
Pflegeberufe erhöhen. Der aktuelle Pflegebericht zeigt: Die Zahl der
unbesetzten Stellen hat deutlich zugenommen. Allein in der
Altenpflege sind rund 19.000 Stellen unbesetzt. Zwar haben wir
verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Vergütung für das
Pflegepersonal zu verbessern. Wir müssen aber zusätzlich dafür
sorgen, dass die Pflegeberufe nicht mehr als Sackgassenberufe mit
geringen Aufstiegsmöglichkeiten und schwierigen Arbeitsbedingungen
wahrgenommen werden. Deshalb ist die Ausbildung besser zu verzahnen
und die Möglichkeit eines berufsqualifizierenden Pflegestudiums zu
schaffen."
Karin Maag: "Durch eine Reform der Pflegeberufe wird gerade für
den Bereich der Altenpflege die Chance eröffnet, dass die Pflegenden
endlich der Krankenpflege stärker angeglichen und deshalb
angemessener bezahlt werden. Ihre Arbeit ist eine unabdingbare
Dienstleistung für unsere gesamte Gesellschaft. Daher sollte eine
angemessene Vergütung selbstverständlich sein. Da in der Sorgearbeit
vor allem Frauen beschäftigt sind, leistet die Reform der
Pflegeberufe zudem einen wichtigen Beitrag zur Entgeltgleichheit.
Wenn wir das Ziel der Lohngerechtigkeit für Frauen und Männer ernst
nehmen, ist es wichtig, dass wir dort Vorbild sind, wo wir
gesetzgeberisch handeln können."
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