PresseKat - Ford und Toyota gründen SmartDeviceLink-Konsortium: Branchenweiter Standard für In-Vehicle Apps an

Ford und Toyota gründen SmartDeviceLink-Konsortium: Branchenweiter Standard für In-Vehicle Apps angestrebt (FOTO)

ID: 1441275

(ots) -
- SmartDeviceLink-Konsortium von Ford und Toyota soll als
Non-Profit-Organisation die Open Source-Software für die
Entwicklung im Fahrzeug zu nutzender Apps managen
- Konsortium gehören Autohersteller wie Mazda Motor Corporation, PSA
Group, Suzuki Motor Corporation und Fuji Heavy Industries Ltd.
(FHI) sowie Zulieferer wie Elektrobit, Luxoft und Xevo an
- Autofahrer sollen künftig vielfältigere Möglichkeiten erhalten,
ihre Smartphone-Apps mit dem Fahrzeug zu koppeln sowie während der
Fahrt zu nutzen und zu bedienen

Die Ford Motor Company und die Toyota Motor Company haben das
SmartDeviceLink-Konsortium (sdl) ins Leben gerufen. Das Netzwerk ist
als Non-Profit-Organisation ausgelegt und soll als Plattform für Open
Source-Software zur Entwicklung von im Fahrzeug nutzbaren
Smartphone-Apps dienen. Ein wesentliches Ziel ist es, bei
Automobilherstellern und Zulieferern einen brancheneinheitlichen
Standard für die Einbindung von Smartphone-Apps in Automobile zu
etablieren. Die Autofahrer würden durch diese offene Plattform eine
größere Bandbreite an Möglichkeiten erhalten, wie sie die Apps auf
ihrem persönlichen Smartphone mit ihrem Fahrzeug verbinden sowie
während der Fahrt nutzen und steuern können. Als erste
Automobilhersteller neben Ford und Toyota haben sich auch die Mazda
Motor Corporation, die PSA Group, Fuji Heavy Industries Ltd. (FHI)
und die Suzuki Motor Corporation dem Konsortium angeschlossen. Zu den
ersten Mitgliedern zählen zudem Zulieferer wie Elektrobit, Luxoft und
Xevo. Mit Harman, Panasonic, Pioneer und QNX erklärten weitere
namhafte Unternehmen durch Letters of Intent ihre Absicht, dem
Konsortium beizutreten.

Von der neuen Plattform profitieren Kunden, App-Entwickler sowie
die teilnehmenden Automobilhersteller und Zulieferer gleichermaßen:

- Die Kunden profitieren vom Open Source-Charakter der Plattform, da




die App-Entwickler und die Automobilhersteller die Qualität und
Sicherheit der Software kontinuierlich verbessern können. Die
Autofahrer sollen ihre Applikationen im Fahrzeug ganz einfach und
sicher per Sprachsteuerung bedienen können, während die
Bedienoberflächen der Apps auf dem Fahrzeugdisplay gespiegelt
werden. So werden die Inhalte auf dem Display des Fahrzeugs
angezeigt, während sich die App selbst beispielsweise über
Steuertasten am Lenkrad und per Sprachsteuerung bedienen lässt.
Dies gestaltet die Anwendung der Programme gerade während der Fahrt
noch nutzerfreundlicher, sicherer und komfortabler.

- Für die App-Entwickler ergibt sich ein sehr attraktiver Markt, da
ihre Apps in Millionen von Fahrzeugen rund um die Welt genutzt
werden, sobald sich SmartDeviceLink - wie erwartet - als
branchenweiter Standard durchsetzt. Die App-Entwickler profitieren
darüber hinaus von SmartDeviceLink, da sie sich künftig voll auf
Inhalte und Nutzwert ihrer Programme konzentrieren können - der
gemeinsame Standard vereinfacht die Integration in die Fahrzeuge
verschiedener Hersteller massiv. Mit SmartDeviceLink können
Entwickler alle Funktionen ihrer Smartphone-Apps nahtlos mit dem
Fahrzeug vernetzen.

- Die teilnehmenden Hersteller und Zulieferer wiederum können
ihren Kunden ein mobiles Online-Ambiente nach deren individuellen
Vorlieben anbieten. Die Entscheidung, inwieweit Apps Zugang zu den
Fahrzeugdaten erhalten, liegt weiterhin bei den Herstellern.

SmartDeviceLink basiert auf dem von Ford eingebrachten
AppLink-Standard

Technisch basiert SmartDeviceLink auf dem von Ford eingebrachten
Standard AppLink[TM], den das Unternehmen 2013 für die Open
Source-Community bereitstellte. Die Ford AppLink-Software ist aktuell
für mehr als fünf Millionen kompatible Fahrzeuge weltweit verfügbar.
Schon heute stehen für ausgewählte Märkte Apps wie Pandora, Spotify,
iHeartRadio, AccuWeather und viele weitere für Ford AppLink Nutzer
bereit.

"Ford hat SmartDeviceLink ins Leben gerufen, um Innovationen
voranzutreiben - das Konsortium mit anderen Herstellern stellt einen
Schritt auf diesem Weg dar", sagt Doug VanDagens, Global Director
Ford Connected Vehicles and Services sowie Vorstandsmitglied des
SmartDeviceLink-Konsortiums. "Durch die verstärkte Zusammenarbeit der
Hersteller und die Einbindung der App-Entwickler dürfen sich
Autokäufer auf viele neue, innovative Apps freuen."

Shigeki Tomoyama, Präsident von Toyota Connected, fügt hinzu: "Die
Konnektivität zwischen Smartphones und der Fahrzeug-Schnittstelle
gehört zu den wichtigsten vernetzten Diensten überhaupt. Mithilfe von
SmartDeviceLink können wir unseren Kunden diesen grundlegenden
Service auf Basis einer sicheren Technologie bieten. Wir freuen uns,
mit so vielen Autoherstellern und Zulieferern zusammenzuarbeiten, die
diese Auffassung teilen."

Das im Besitz von Ford befindliche Software-Unternehmen Livio
steuert das Open Source-Projekt und berät das
SmartDeviceLink-Konsortium sowie die einzelnen Mitgliedsunternehmen.

Link auf Internetseite

Mehr zum sdl-Standard und zu den Voraussetzungen für einen
Beitritt zum Konsortium ist über diese Internetseite abrufbar:
www.smartdevicelink.com.

Toyota wird seinen Kunden voraussichtlich ab 2018 ein
Telematiksystem auf Basis von SmartDeviceLink anbieten.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten und
Dienstleistungen von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de



Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
0221/90-17518
ihennen1(at)ford.com

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Datum: 04.01.2017 - 15:09 Uhr
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